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26.04.2019
Bodenfrage und Erbbaurecht
BDA-Montagsgespräch in Köln
Irgendwie war die „Bodenfrage“ lange Zeit ein stark marginalisiertes Thema. Man dachte eher an den Sozialismus des 19. Jahrhunderts und nicht unbedingt an Optionen zukünftiger Stadtplanung. Das hat sich massiv geändert. Steigende Mieten in attraktiven Städten und Gemeinden sind kein sozialpolitisches Nischenthema mehr, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der erfolgreich anlaufende Volksentscheid in Berlin, der die Enteignung großer Wohnungsgesellschaften fordert, zeigt das deutlich.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen widmet sich das kommende BDA-Montagsgespräch in Köln unter dem Titel „Die Bodenfrage. Erbbau, ein strategisches Instrument zur preiswerten Wohnungsversorgung“ den Potenzialen des Erbbaurechts und der Konzeptvergabe. „Wie könnte der Kölner Weg in der Bodenpolitik aussehen?“, fragen die Veranstalter und laden zur „ergebnisoffenen Debatte“ ein.
Erwartet werden Frauke Burgdorff von der Bochumer Agentur für Kooperative Stadtentwicklung Burgdorff Stadt, Christian Stupka von der Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht, Andreas Nienaber vom Amt für Immobilienmanagement in Münster, der Leiter des Kölner Stadtentwicklungsausschusses Niklas Kienitz (CDU), der stellvertretende Vorsitzende des Kölner Liegenschaftsausschusses Rafael Struwe (SPD) sowie Sabina Pakulat, die Sprecherin für Stadtentwicklung und Liegenschaften der Grünen Ratsfraktion Köln.
Termin: Montag, 29. April 2019, 19.30–21.30 Uhr
Ort: Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln
Die Veranstaltung ist bei der AK Nordrhein-Westfalen als Fortbildung beantragt. Die Ausstellung einer entsprechenden Bescheinigung vor Ort kostet 10 Euro. Für BDA-Mitglieder ist die Bescheinigung kostenfrei.
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