Die Begriffe von Identität und Tradition erweisen sich häufig als zweischneidiges Schwert. In einer Welt, die sich ihrer Werte nicht sicher zu sein scheint, wirkt die Auseinandersetzung mit dem, was die eigene Kultur ausmacht einerseits als Anker,– andererseits kann dieser Ansatz schnell in einen den Frieden gefährdenden Eigensinn umkippen.
Im Rahmen des deutschen Beitrags zur 16. Architektur-Biennale in Venedig lädt der BDA traditionsgemäß zur Eröffnung am Samstag, den 26. Mai 2018 zu einer Matinee im Deutschen Pavillon ein. Zur Begrüßung sprechen Heiner Farwick (Präsident des BDA) und Staatssekretär Gunther Adler. Unter dem Titel „Unbuilding Walls. Versprechen, Utopie oder Fiktion?“ geben die Kuratoren Marianne Birthler, Lars Krückenberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit (GRAFT) anschließend eine Einführung in das Symposium.
Darüber, wie sich Architektur zwischen Identität als Ausdruck für Herkunft und Heimat und einem friedlich verbundenen Europa positioniert, sprechen Bundestagsspräsident Norbert Lammert, Matthias Sauerbruch (Sauerbruch Hutton) und Heiner Farwick.
Termin: Samstag, 26. Mai 2018, 11.30 bis 13 Uhr
Ort: Deutscher Pavillon, Giardini della Biennale, 30122 Venedig, Italien
Die Veranstaltung im deutschen Pavillon ist öffentlich.
Zum Thema:
www.bda-bund.de
www.unbuildingwalls.de
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