Alles verändert sich rund um den Kölner Dom: Nachdem Volker Staab im letzten Jahr den Wettbewerb für die „Historische Mitte“ gewann, konnten Allmann Sattler Wappner in diesem Jahr die Umgestaltung des östlichen Domumfeldes fertig stellen. Doch auch in Köln ist die „große Wohnungsfrage das beherrschende Thema der aktuellen Stadtplanungsdebatte“. Deshalb hat die Stadt Köln insgesamt 26 Architekturbüros zu einer Entwurfswerkstatt eingeladen.

Die größte Chance zur Schaffung neuen Wohnraums wird im „reichen Erbe an Siedlungen aus den zwanziger und fünfziger Jahren“ gesehen, daher wurden „passgenaue Stadtbausteine“ gesucht, die „nicht nur mit Neu- und Umbauten im Bestand das Potenzial zur Verdichtung haben, sondern mit denen innovative, unkonventionelle und bezahlbare Wohnformate entstehen können“. Die Ergebnisse werden am 19. Juni im BDA-Montagsgespräch vorgestellt.

Nach einer Einführung von Martin Frysch (Vorstand der gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Köln-Sülz) werden Architekten ihre Projekte zu insgesamt sieben Standorten vorstellen – darunter unter anderem Matthias Haber (Hild und K, München) und Oliver Thill (Atelier Kempe Thill, Rotterdam). Vor diesem Hintergrund soll schließlich der Frage nachgegangen werden „inwieweit das ehrgeizige Verfahren Modellprojektcharakter für weitere Quartiersvitalisierungen hat“.

Termin: Montag, 19. Juni 2017, 19.30 Uhr
Ort: Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln

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