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07.09.2023

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Superstudio in Ostwestfalen

BAUNETZWOCHE#628


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  • Dossier: Die weltweite Bekanntheit der 1966 gegründeten Architektur- und Designgruppe Superstudio beruht auf ihren Collagen. Gebaut hat die Gruppe nur wenig. Umso bemerkenswerter, dass einer der wenigen Bauten im ostwestfälischen Lübbecke entstand. Welche Rolle spielt die Bahnhof-Apotheke in Lübbecke im Schaffen von Superstudio-Mitgründer Adolfo Natalini? Eine architekturhistorische Spurensuche.

  • Kalifornische Träume: Was eine Gruppe von Milliardären aus dem Silicon Valley in der Nähe von San Francisco vorhat

  • Berlin: 30 Bauten aus 13 Jahren


Abbildung: Apotheke in Lübbecke von Superstudio-Mitgründer Adolfo Natalini. Foto: Achim Reese


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

Lars K | 14.09.2023 09:26 Uhr

@7 Sprachliebhaber

Ist das aber eine lustige Diskussion hier. Am besten gefällt mir Ihr Verweis auf "die" Pflaume und "das" Auto. Also ob hier irgendjemand schon von der/die Pflaumenden (m/w/d) geschrieben hätte. Und bevor Sie es sagen: Nein, da will auch niemand hin. Nicht einmal die, die * in die Wörter setzen.
In einem sind wir wahrscheinlich einig: Weniger Diskussion, mehr Leben. Da bin ich auch dafür. Von mir aus gerne mit *, das mögen Andere anders sehen. Jetzt noch rasch arbeiten, dann raus in die (!) Sonne zu den anderen Sonnenbadenden.

8

Besserwisser | 12.09.2023 09:17 Uhr

"ß-Regel"?

Wer so ewiggestrig ist, dass er immer noch die Rechtschreibreform von 1996 nicht anerkennt und "daß" anstatt "dass" schreibt und Anderen dann auch noch vorwirft, dass (!) sie die deutsche Sprache nicht beherrschen würden, weil sie denselben Fehler nicht machen... dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Ich finde die Gendersternchen zwar auch nicht so toll, aber das soll jeder für sich selbst entscheiden und da ist das Baunetz nicht ausgeschlossen.

7

Sprachliebhaber und Feminist | 11.09.2023 23:16 Uhr

Sprache ansich

Es ist "eigentlich" (und dieses Wort gibt es ja auch eigentlich nicht) schon ein bißchen schade, daß hier nicht über Architektur sondern über das "Gendern" und die Sprache ansich diskutiert wird!
Daß hier kaum noch jemand richtig schreiben kann und die "ß-Regel" nach dem Komma beherrscht mal dahin gesagt....
Von mir aus kann man gern über Studierende statt Studenten schreiben, oder von Arbeitnehmenden statt Arbeitern- die "Arbeitenden" natürlich nicht ausgeschlossen- können ja Alle m/f/d sein...
Ja, Sprache, zumindest unsere, bedeutet auch Vielfalt und Weiterentwicklung innerhalb dieser Sprache!

Alles schön und Gut!

Aber echt, ohne diesen Artikel gelesen zu haben, möchte ich mich gern dafür einsetzen, dass nicht "zu viel" gegendert wird! Es ist zum Teil nicht mehr möglich, einen Artikel, Zeitungsartikel, Onlinebeitrag, Buch oder sonstwie flüssig zu lesen- weil mit Gendersternchen, "/-Zeichen" oder Underscores (_) wirklich vieles kaputt geschrieben wird.

Ein Bekannter von mir (Lehrauftrag an der TU Berlin) hat zu seinen Studenten (sorry, Studierende) doch tatsächlich eine e-Mail verfasst mit "Liebe Studierenden/Innen" - der Mann hat es nur gut gemeint, aber wo soll dass hinführen?

Ich habe lange im enlischsprachigen Raum gelebt- da gibt es diese Depatten nicht! "Hey Guys"- damit sind ALLE gemeint.
In Spanien "Hola Seniores"- keine Frau fühlt sich ausgeschlossen!
Über Frankreich, Italien, Griechenland will ich gar nicht sprechen- da ändert Keiner die Sprache! Da lebt man einfach!!!

Vielleicht macht es unsere Sprache noch ein Stück weit mit. Aber ein Tisch ist "der" Tisch, eine Pflaume ist "die" Pflaume und ein Auto ist "das" Auto!
So ist unsere Sprache eben!

Also liebe Studierende, früher noch Studentenschaft (zu meiner Zeit an der Uni), nehmt es mir bitte nicht übel- aber mit Gendersternchen kann ich bei aller Liebe und meinem großen Zuspruch zu Feminismus, meinem absoluten "open-mindet"-sein, nicht mitgehen!

Und ich bin wirklich offen für Alles!

Die Sprache leidet gerade leider ziemlich!!!!

6

Lars K | 11.09.2023 14:06 Uhr

Sprache lebt

Ich bin schon in dem Alter, in dem mich Gendersternchen wohl nerven sollten. Tun sie aber nicht. Mir gefällts. Sprache ist immer etwas lebendiges gewesen, insofern gefällt mir deren Fortschreibung. Ich erinner mich noch an die Diskussion, dass die deutsche Sprache kaputt gehen würde wegen der ganzen Anglizismen, aber heute lebt es sich mit ihnen doch ganz angenehm und die deutsche Sprache ist dadurch eher reicher als ärmer geworden. Vielleicht sind die * noch nicht der Weisheit letzter Schluß, schauen wir mal, wohin es uns noch so verschlägt. Aber bisher: Mich freuen die Sternchen und sie hemmen meinen Lesefluß überhaupt nicht. Verstehe die Aufregung nicht. Baunetz, bitte gerne so weiter machen

5

Besserwisser | 11.09.2023 11:31 Uhr

an die Ahnunghabenden

Ich halte Gendersternchen zwar auch nicht für die finale Lösung in dieser Debatte, aber eins möchte ich anmerken:

Mädchen kommt vom Diminutiv von Maid, war also urspr. das Maidchen. Der Diminutiv ist im Deutschen immer im Neutrum. Das Wort hat etymologisch also durchaus seinen Ursprung im Femininum.

Ihrer Erklärung, dass Lehrer von lehren kommt, kann ich auch nicht folgen. Wollen Sie die weibliche Form "Lehrerin" komplett in Frage stellen?

4

Sieben | 09.09.2023 12:52 Uhr

Gendersterne

Laut Institut für die deutsche Schriftsprache gehören Gendersternchen nicht zur geregelten Schriftsprache. Mich nerven diese Auswüchse der politischen Korrektheit, die das Lesen eines Textes erschweren, auch ständig.
Laut Erläuterung von Sprachwissenschaftlern kommt nämlich z.B. "Flieger" von "fliegen" und bei "lehren" bildet die deutsche Sprache dann "Lehrer". Und es heißt ja auch DAS Mädchen, obwohl ja bekannt ist, dass ein Mädchen weiblich ist.
Wenn es bedeutet von gestern zu sein, wenn man Ahnung von einer Sache hat, bin ich gerne von gestern.

3

Fritz | 08.09.2023 16:46 Uhr

Kritik an Kritiker

Ohhauha Hans Jakob Heidenreich - wie lebt s sich denn so hinterm Berg?

2

JörgelNörgel | 08.09.2023 14:43 Uhr

Unverständliche Kritik

@Hans-Jacob :
Wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der zeit gehen.
Ihnen ein schönes Wochenende

1

Hans-Jacob Heidenreich | 08.09.2023 02:49 Uhr

Superstudio

Danke für den tollen Text über Superstudio!

Sehr schade ist jedoch, dass er durch "Gendersternchen" entstellt ist. Bauen hat mit Ästhetik zu tun, Sprache auch. Warum muss letztere so schlecht behandelt werden im Baunetz?

 
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