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08.09.2022

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Günther Domenig. Der vergessene Dekonstruktivist

BAUNETZWOCHE#604


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  • Dossier: Zehn Jahre nach dem Tod von Günther Domenig fokussiert eine große Ausstellung in und um Klagenfurt auf die heutigen Relevanz des österreichischen Architekten. Wir zeigen drei Bildessays der Fotografen David Schreyer, Gerald Zugmann und Gerhard Maurer, die sich in ihrer Arbeit immer wieder mit Domenigs Bauten auseinandergesetzt haben.

  • Moshe Safdie: Warum der israelisch-kanadische Architekt sein Archiv und seine Privatwohnung in dem von ihm entworfenen Wohnkomplex Habitat 67 in Montreal der McGill University geschenkt hat.

  • Schlammspur in der Einkaufsmeile: Wie ein Designer in der chinesischen Stadt Xiangyang ein Stück Ackerland in ein nagelneues Shoppingviertel integrierte.


Bild: Günther Domenigs Steinhaus in Steindorf/Kärnten, 1986–2008. Foto: David Schreyer


Kommentare
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2

Lars De-K | 09.09.2022 14:10 Uhr

De-k?

Ob Doemnig mit der Zuordnung zum Dekonstruktivsmus wohl glücklich gewesen wäre? Ich denke, er hätte scharf protestiert. Soweit ich mich erinnere, konnte er mit dieser Kategorie nie viel anfangen - und verstand sich zwar mit Tom Mayne bestens, aber mit Frank Gehry zB nie. Oder irre ich?

1

STPH | 09.09.2022 10:04 Uhr

....

Gerade im Zusammenhang alt neu greift sich der heutige Betrachter die hinzugefügte Struktur als Ausgangspunkt der gesamten Situation. Seltsamerweise wird durch diese Wahl die eigentlich intellektuelle Struktur zum Subjekt, zur Identifikation des Betrachters. Wie entlarvend - dabei ist diese Struktur auch noch hochemotional.

Besser noch als mit den reduzierten Calatravaskeletten gelingt diese Identifikation mit der Dekonstruktion.

Intellektuell und Hochemotional sind Wesensspaltungen, also auch Dekonstruktion.

 
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