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22.09.2016

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WerkBundStadt: Paul Kahlfeldt und die 33 Architekten

BAUNETZWOCHE#468


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Foto: Anikka Bauer


Kommentare
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9

Ewald Atkins | 01.11.2018 16:16 Uhr

Allerhöchsten Respekt

an die interviewende Journalisten dieses Interview ohne Lachflash bis zum Ende durchgezogen zu haben.

Die brillantetsen Architekten der Berliner Szene erarbeiten ein Konzept für die Stadt der Zukunft und haben als bahnbrechende Kernidee:

"Die Fassade soll zu 60% aus Backstein sein"


Ich hätte 61% vielleicht sogar noch radikaler gefunden. Aber das hat sich leider niemand getraut.

Da muss man sich nicht wundern das die Gegenwartsarchitektur in der vollkommenen gesellschaftlichen Irrelevanz verschwindet.

8

Chris | 21.11.2017 10:17 Uhr

Schlechter Städtebau

Dieser städtebauliche Entwurf würde jedem Drittsemester um die Ohren fliegen: schlecht belichtete Wohnungen, schluchtenartige Straßenzüge, spannungsloses Einerlei . Ohne Not wird hier einem flächen- und gewinnmaximierenden Investorendenken gehuldigt, anstatt gesellschaftlich verantwortungsbewusst für die Stadtgemeinschaft zu entwerfen. Öffentliche Angebote oder gar gestalteter öffentlicher Raum? Fehlanzeige. Aus den öffentlichen "Resträumen", die man hier vorfindet und deren schneidende Zugigkeit einen schon aus dem Modell anweht, kann man nur noch flüchten. Gestaltet wird lediglich die eigene Fassade, ein Stein gewordenes divenhaftes Schaulaufen. Peinlich und der Tradition des Werkbundes unwürdig.

7

Nicolas | 26.09.2016 19:21 Uhr

konservativ, na und?

Meiner Meinung nach ist das eines der besseren zeitgenössischen Städtebauprojekte. Immerhin gibt es eine Vorstellung von Dichte, von Strassen, Plätzen und so weiter. Und auch wenn die Qualität der einzelnen Entwürfe natürlich unterschiedlich ist, so scheint doch so etwas wie ein zusammenhängendes Stück Stadt mit einem zumindest grundlegenden gemeinsamen Nenner zu entstehen, was heute leider schon viel verlangt ist.

6

Max | 26.09.2016 16:33 Uhr

Standardisierung

Die Standardisierung ist doch das Resultat der ehemaligen Avantgarde! Industrielles bauen hat der Werkbund erfunden. So, wie hier gezeigt, möchten viele Menschen heute einfach wirklich leben. In der Stadt, im Block, mit einer Straße vor der Tür in der sich vielleicht ein Geschäft befindet, mit Arbeitsplätzen in der Nähe. Und in einem Haus, dass sich von seinem Nachbarn unterscheidet ohne zu schreien. Beweis gefällig? Der Werkbund führt schon eine gut gefüllte Interessentenliste, dabei gibts noch nicht mal Planungs- geschweige denn Baurecht. Die alte Avantgarde ist es, die außerhalb unseres Berufsstandes belanglos geworden ist. Lasst die Stadt wieder wachsen, und zwar so.

5

Ingo S. Berlin | 26.09.2016 12:12 Uhr

konservativ

Der Werkbund ist seit den 60er Jahren keine Avantgarde mehr, verstaubt und selbstgefällig. Die teilnehmenden Büros dokumentieren das, Architektur ist in der Regel eben ein sehr konservatives bürgerliches Fach. Sie möchte sich immer gern mit der Macht einlassen.

4

remko | 25.09.2016 13:36 Uhr

...

So, jetzt nur noch die Grundrisse standardisieren und man ist gestalterisch auf dem Stand der Vinex Siedlungen der 2000er Jahre in den Niederlanden. Womit sich der Kreis zu Kollhoff wieder schließt, der sich ungemein oft mit Fürchterlichkeiten u.a. in Amersfoort und Rotterdam 'verewigen' durfte. Alles in allem peinlich.

3

Johann Maier | 24.09.2016 11:31 Uhr

Wie war das noch...

Viele Köche verderben den Brei.

2

Ingo S. Berlin | 24.09.2016 10:34 Uhr

konservativ

Das zeigt wieder einmal mehr, wie bürgerlich Architekturpositionen sind. Der Werkbund ist schon längst nicht mehr Avantgarde.

1

Jörg | 23.09.2016 22:14 Uhr

belanglos

was für chauvinistische 'Dickstrahlpisser'!

 
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