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11.06.2015

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Schloss jetzt: Berlin feiert Richtfest

BAUNETZWOCHE#411


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  • Dossier: Der Rohbau ist da, das Schloss kommt. Höchste Zeit also für eine weitere wichtige Frage: Verdient der Neubau nicht schon jetzt den Denkmalschutz, als Zeugnis für die Verirrungen der Gegenwart? Von Höfen und Hoffen – ein Baustellenbesuch von Sophie Jung

  • Eine Frage der Haltung: Barkow Leibinger sind erwachsen geworden und haben ein Buch über Spielräume herausgebracht

  • Noch eine Baustelle: In Moskau schaut Rem Koolhaas bei Dasha Zhukova vorbei

    Teaser: © Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum / Franco Stella


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

Architekturkritiker OL | 15.06.2015 09:46 Uhr

Provokant?

Provokante Architektur ist das eine (und bei diesem Projekt ist der Begriff "Architekur" meiner Ansicht nach völlig fehl am Platz!). Verklärter Historismus das andere. Wenn es nur um das Provozieren geht, können wir als nächstes ja den Führerbunker wieder aufbauen...

Und was bessere Lösungen angeht: da gab es von gmp mal einen interessanten Vorschlag, der zeitgemäße Architektur mit den Originalfragmenten des Schlosses zu einem Ganzen verband... Zudem hätte ein Volleyballfeld als Zeichen für ein anderes, unkonventinonelles Berlin der Stadt besser getan als eine Show-Fassade wie in jedem Freizeitpark.

3

Björn K. | 12.06.2015 17:44 Uhr

Jejejeeee ...

... anhand der Kommentare, scheint es ja doch noch provokante Architektur zu geben, sogar perverse (!!!)

... und das so riesig, an zentralster Stelle!

Danke!

2

Zeitreise | 12.06.2015 13:59 Uhr

Nicht pervers, sondern realistisch

Mein Gott, 25 Jahre Streit, 25 Jahre Zeit einen besseren Vorschlag zu machen, als das Schloss wieder aufzubauen. Und was war? Foster wollte ein Volleyballfeld... Nun gut, dann lieber doch Schloss jetzt.

1

Architekturkritiker OL | 12.06.2015 12:45 Uhr

Pervers

Dieses Schloss ist einfach nur pervers, ein Schlag ins Gesicht für die Architektenschaft und ein Armutszeugnis der Politik.
Wir verdammen das Ungeliebte (Palast der Republik) und bauen dafür ein Fake der (geliebten?) Historie?
Das kann es doch alles nicht sein und das Bild, das dieser Bau nicht nur über uns, die Architektekten des Landes, sondern auch über DeutschLAND malt, hochnot peinlich.
Nichts mehr von der Fröhlichkeit des Sommermärchens, nichts von einem offenen Blick in die Zukunft. Stattdessen Pickelhaube und Kaiserkrone. Eben pervers, wie eingangs geschrieben.

 
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