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28.09.2017
Tanken im Energie-Plus-Standard
Autobahnraststätte Fürholzen West von Allmann Sattler Wappner
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Stefanie Meyer | 29.09.2017 20:03 UhrTank-Stelle
Eine Tankstelle ist das was man aus ihr macht. Ob Sie nun in Tankstellen ernsthaft Identitätsträger unserer Gesellschaft sehen oder nicht. Deswegen muss die Tankstelle ja nicht schlecht geplant werden. Das Autofahren, Autobahn und die ''Tanke'' sind Teile unserer Identität geworden. Fragen Sie mal ausländische Bürger zu dem Thema.
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ABC | 29.09.2017 17:31 Uhrso eine....
.....verblödete Diskussion.
Bitte derjenige den Finger heben, der nicht an einer Tankstelle tankt sondern das Benzin selbst im Garten erntet.
Wieso regt sich eigentlich keiner auf, wenn im Baunetz ein neuer Flughafen veröffentlicht wird? Fliegen ist doch 100% schlimmer als Autofahren. Aber darüber hat man keine Zeit nachzudenken - der nächste Flug nach Kenia ist ja schon gebucht, da kann man sich dann ökologisches Bauen anschauen und sich dabei richtig gut fühlen.
P.S.: Was an dieser Tankstelle stört ist die Gestaltung, man sehe sich die Kasse an - wie ein Hamburger, vielleicht ist das aber auch als Witz gemeint.
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peter | 29.09.2017 14:53 Uhr@mick
tankstellen! heilige orte, ja kathedralen der mobilität! stätten der energie! lebensquell der wirtschaft und des globalen wohlstands! brenn-punkte des klimawandels, umschlagplätze des schwarzen goldes! hektoliterweise stoff, riesiges prtenzial zum identitätsträger!
wenn man daran denkt, wie wichtig benzin und diesel für uns alle wirklich sind, müsste man diese orte mindestens vergolden. in wirklichkeit SIND es unsere kathedralen. nachdem die kirche ja längst aus der mode ist und große teile der bevölkerung samt ihrer regierung nebst wirtschaft ihre identität quasi in der anbetung des autos und der von ihm ausgehenden mobilität sehen, wäre mehr würde für diese orte mehr als ehrlich!
ginge es nach mir, würde ich privat-pkw verbieten oder zumindest horrend besteuern. öpnv, bahn, carsharing, fahrrad und dienstwagen machen privat-pkw im grunde überflüssig. solang wir aber noch nicht bereit sind, das zu verstehen, bauen wir halt wenigstens ab und an mal eine schöne tankstelle!
why not.
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mick | 29.09.2017 09:20 UhrIdentitätsträger?
na klar, mal schnell auf die Autobahn, um dann in typischer Raststätten-Atmosphäre (das ist hier kein Lob, und zumindest auf den Fotos kann ich nichst ansprechendes erkennen) qualitätvoll zu speisen...
Und ich hoffe doch nicht, dass Tankstellen ernsthaft Identitätsträger unserer Gesellschaft sein sollten!
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energie plus | 29.09.2017 09:20 Uhr@ nummer 2 / latimer
Bitte nicht falsch verstehen. Meine Kritik zielt nicht auf die Gestaltung und nicht auf die Qualität der Gastronomie. Ich sehen aber im Grundkonzept des Abfeierns von "freier Fahrt für freie Bürger" auf riesigen Flächen wenig zukunftsweisendes. "Weiter So!" mit Nachhaltigkeits-Mäntelchen aus Holzverkleidung und Bio-Food...
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latimer | 28.09.2017 17:24 UhrTankstelle Fürholzen
Der Kommentar entäuscht mich sehr, denn er kommt doch sehr nonchalant und negativ daher. Das hat die Anlage aber definitv nicht verdient!
Zwar ist und bleibt eine Tankstelle ein Zweckbau, doch sind Tankstellen nicht erst seit gestern wichtige Identitätsträger einer mobilen Gesellschaft. Daher ist gerade hier gute Gestaltung sehr effektiv und auch notwendig.
Schon jetzt machen Anwohner, Radwanderer und Touristen einen Umweg nach Fürholzen-West, um die Tankstelle anzufahren und dort zu essen. Das hebt auch die Qualität der Angebote (auch des Essens!). Darüber hinaus hat man einen grandios inszenierten Ausblick zum Alpenkamm!
Das "längst überfällige Update" ist einer der wenigen AB-Bauten in Deutschland, die von guten Architekten erstellt wurden. Im Raum München ist nur noch die AB-Raststätte in Landsberg am Lech von Thomas Herzog und Latz + Partner (von der nur noch die Gebäude im Originalzustand existieren) erwähnenswert.
Der Entwurf von ASW steht in einem heftigen Kontrast zum fast gleichzeitig fertiggestellten Neubau Fürholzen-Ost, der den bekannten Mustern folgt, fast zeitgleich fertiggestellt wurde und in seiner Banalität, Beliebiegkeit und Ausdruckslosigkeit rundherum entäuscht. Hier will niemand hin und das Angebot ist entsprechend schwach.
Passt die Anlage nur einfach nicht in die gestalterischen Vorstellungen des Kritikers?
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a_C | 04.10.2017 12:01 UhrDraufholzen in Fürholzen...
So sehr ich das Büro auch schätze, hier haben sie es etwas übertrieben: Die allgemeine Überbetonung des Baumaterials, die heimelige Beleuchtung aus "Textilwürmern", die Kacheln aus Omas Heimat, der kristalline Bodenbelag, die Schwünge der Theke mit ihrem "luschtigen" Alu-Blob darüber, die Holzstreifen-Applizierungen auf dem Sideboard, die Tische aus Baumstämmen, die dunklen Sessel aus patiniertem Leder, die Wandverkleidungen, ...
Hier wurde aus allen Rohren gefeuert und was die Materialsammlung hergab, wurde verwurstet. Wirklich ganz furchtbar.