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27.10.2014
Emscherkunst und St. Antony
Auszeichnung guter Bauten am rechten Niederrhein
Die Regionalgruppe „Rechter Niederrhein“ des Bundes Deutscher Architekten BDA hat die „Auszeichnung guter Bauten 2014“ vorgenommen. Eine Jury, in die unter anderem Wolfgang Bachmann berufen war, kürte zwei Arbeiten mit je einer Auszeichnung. Anerkennungen wurden nicht vergeben.
- Auszeichnung: Banz + Riecks Architekten, Bochum, „Emscherkunst 2013 – Jugendtreff in Oberhausen“
Die Jury: „Errichtet wurde ein Bauwerk, das unter einem grünen, parkartig angelegten Hügel verschwindet. Erst zur anderen Front, zur Emscher und zum gegenüberliegenden Industriegebiet, wird das Gebäude durch schmucklose Betonwände und vandalensicher mit Kanthölzern verbarrikadierte Glasfassaden erkennbar. Die Architekten haben ein rohes Gehäuse geschaffen – ohne pädagogischen Fingerzeig oder gut gemeinte Aufforderung, wie es darin weitergehen soll. Ein gebrauchter Container ergibt einen Tresen, mit armdicken, rostigen Rohren verbundene Getränkekisten werden zu Barhockern, Paletten ragen als Regale aus der Wand, ausrangierte Sofas und kühlschrankgroße Lautsprecherboxen warten, dass es endlich richtig los geht.“
- Auszeichnung: AFS Ahlbrecht Felix Scheidt Generalplaner GmbH, Essen, „Museum und Schutzdach St. Antony – Die Wiege des Ruhrgebiets“
„Die aus dem Jahr 1758 stammende Eisenhütte St. Antony gilt als Wiege des Ruhrgebiets. Um der Bedeutung des Bodendenkmals gerecht zu werden, wurden die Überreste freigelegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die dazu eingesetzten Mittel sind mehr als beispielhaft. Auf vier Stahlbetonfundamenten aufliegend, überspannt eine zweifach gekrümmte Metallblechkonstruktion eine Fläche von fast 1.000 Quadratmetern. Die Konstruktion überzeugt in der Bewältigung der zu überbrückenden Spannweiten und den dafür zur Verfügung stehenden Blechschindeln. Materialgerecht und auf das Notwendigste reduziert, werden diese zu einer schwebend anmutenden Gesamtkonstruktion zusammengefügt.“
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