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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Auszeichnung_fuer_Geschaeftshaus_in_Hamburg_25344.html

18.10.2006

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Falsche Pracht und neue Würde

Auszeichnung für Geschäftshaus in Hamburg


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Das vom Architekturbüro  KPW Papay Warncke Vagt Architekten in Hamburg errichtete Geschäftshaus Neuer Wall 52 in Hamburg hat die Auszeichnung „Bauwerk des Jahres 2005“ des örtlichen Architekten- und Ingenieurvereins (AIV) erhalten (siehe BauNetz-Meldung vom 14. Januar 2004 zum Baubeginn). Das meldet das Architekturbüro am 17. Oktober 2006. Die Auszeichnung würdigt im Besonderen die Zusammenarbeit von Architekt, Ingenieur und Bauherren.

Die Architekten erläutern ihren Bau so: „Die Adresse stand für ein Haus aus den frühen 20er Jahren, dessen überladener Historismus nostalgische Bedürfnisse befriedigte, strengen denkmalpflegerischen Gesichtpunkten aber nicht standhielt. Als es sich erwies, dass die Bauschäden bis tief in eine irreparable Gründungsproblematik reichten, war die Zeit reif, über etwas Neues nachzudenken. Am Ende haben wir die alte (falsche) Pracht durch neue Würde ersetzt und schlugen ein 'helles Haus auf dunklem Sockel' vor: Weißes Glas, Bronze und geschliffener, dunkler Naturstein als 'Anzug' für ein nobles Haus.

Eine Statur mit zweigeschossigen Ladenfronten, die eine klare, großzügige und gegenwärtige Sprache sprechen. Anknüpfend an die Tradition prächtiger Entrees haben wir dem Haus ein teakgetäfeltes, zweigeschossiges Foyer gegeben, mit schwarzem Steinboden. Die Fassade mit den weißen, geschuppten Glaslamellen steigt über dem Sockelgeschoss vier Etagen empor, um dann als wiederum zweigeschossige Kubatur zurückzuspringen, wo sie einer auf zwei Seiten umlaufenden Terrasse Platz bietet. Nur zum Fleet hin ragt der ganze Baukörper in voller Höhe auf.“


 
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