„Narrenwahl oder wie ich die Erwartungen des Auslobers erfülle“ – das könnte über der Auswertung unseres kleinen Ratespiels stehen. 65 von Ihnen haben sich daran beteiligt und mitgeraten, welche Büros in die Endrunde des Berliner Schlosswettbewerbs gelangen (Mehrfachnennungen waren möglich). Bekanntlich wollte man ja aus der unermesslich großen Zahl an Bewerbungen 150 Teilnehmer auswählen – nun haben sich aber nur 158 beworben, was die Auswahl zu einer übersichtlichen Sache macht.
Fast schon die Überraschung des Tages: Die Rangliste, die sich aus der Auszählung Ihrer E-Mails ergibt, bietet an ihrer Spitze kaum Überraschungen:
- Hans Kollhoff (9)
- Foster and Partners (7)
- gmp (6)
- Kleihues + Kleihues (5)
- Christoph Mäckler (5)
- Ortner + Ortner (5)
- Max Dudler (5)
- Albert Speer & Partner (5)
- Hilmer + Sattler (4)
- Patzschke & Partner (4)
- Müller Reimann (4)
- Volker Staab (4)
Immerhin drei Erwähnungen bekommt David Chipperfield, der aber als Juror gar nicht teilnehmen darf. Einer nennt Graft, „die allerdings mit ihrem dynamisch abgerundetem Schlosszeppelin schon in der ersten Runde rausfliegen“. Zwei Erwähnungen gibt es für André Poitiers, „weil der immer dabei ist, wenn es etwas Schräges zu bauen gibt“. Selbst die Palastzwischennutzer von Raumlabor bekommen eine Nennung, und der chinesische Architekt, der Schlösser in China kopiert, ist auch mit dabei.
Pikant wird es bei der Nennung der Toten: Selbst Oswald Matthias Ungers und Gottfried Semper traut man die Beteiligung an diesem Reko-Wettbewerb zu.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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Paul | 10.05.2010 11:32 Uhr:) haha
lustiger Beitrag. Beunetz zu lesen macht immer wieder spaß.
Danke