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11.11.2019
Ein Portal für unentdeckte Kultur
Auswahlverfahren in Weimar entschieden
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Geheimer Rath | 15.11.2019 16:57 UhrUtopie der autofreien Stadt
Wichtig wäre in diesem Zusammenhang vor allem, dass die Parkplätze vor dem Portal verschwinden und die Nahtstelle zwischen Park und Innenstadt zur autofreien Zone erklärt wird, damit das UNESCO-Welterbe endlich in seiner Gesamtheit erlebbar wird. Darf dieser Gedanke im Jahre 2019 eigentlich noch Utopie sein?
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Marc Laugier | 14.11.2019 17:07 UhrUtopie
Wer sagt denn, dass die franz. Revolutionsarchitektur nur utopisch war?
Coudray war in Paris Durand-Schueler. Und der war ein Schueler Boullees. Coudray hat in Durands Atelier mehrere Entwurfe Durands studiert. Hier hat er versucht diese Monumentalitaet umzusetzen. Daher eines der wenigen gebauten Exempel dieser "Entwicklungsphase des Klassizismus"
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Clemens Coudray | 13.11.2019 15:59 Uhrrevolution
Marc-Antoine Laugier (* 26. September 1713 in Manosque, Provence; 7. April 1769 in Paris) war ein Priester, Literat, Historiker und Architekturtheoretiker.
Clemens Wenzeslaus Coudray (* 23. November 1775 in Ehrenbreitstein bei Koblenz; 4. Oktober 1845 in Weimar) war ein deutscher Architekt des Klassizismus.
Revolutionsarchitektur gilt als eine Entwicklungsphase des Klassizismus. Was genau ist das utopische Merkmal an der Mauer?
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.,- | 12.11.2019 16:39 UhrMarc
Der Entwurf von Helga Blocksdorf verstellt doch gerade am weinigsten den Hof von allen Teilnehmern?! und temporär die Fassade leicht zu verstellen für eine angemessene Geste, die die Idee haben sollten, zumal darin eine Funktion untergebracht ist, ist komplett angemessen.
Ich finde es sehr gelungen und für mich eindeutig der beste Beitrag!
Gratulation!
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Marc Laugier | 12.11.2019 09:48 UhrLeicht Verschandelt.
Der Blocksdorf-Entwurf entstellt unnötigerweise die Fassade und verstellt ohne Not den Innenhof. Und das für eine Aussicht, die sich leicht anders haben lässt. Zu viel hängt zudem von der Materialisierung ab. Schade um das einzigartige Beispiel von gebauter Revolutionsarchitektur in Deutschland.
Modularbeat haben es da räumlich besser gemacht. Auch wenn eine zurückgenommenere Materialwahl besser wäre, der passendere Entwurf.
Der Rest ist ohnehin eher peinlich.
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Camillo Sitte | 11.11.2019 16:23 Uhrschöne Idee...
...die hoffentlich genauso leicht und locker umgesetzt wird.
Der Ort ist bisher nicht sehr zugänglich und das im Hinterhof eingebaute Studienzentrum der Bibliothek eher schlecht auffindbar.
Die prägnante Idee einer Treppe mit einem bühnenartigen Portal wird das sicher ändern und damit der Auslobung sicher mehr als gerecht. Chapeau!
Erinnert übrigens etwas an die Himmelstreppe von Hannsjörg Voth.
Die Gewinnerin Helga Blocksdorf (Berlin) setzte der klassizistischen Mauer ein bühnenartiges Portal auf, das durch eine Freitreppe von hinten erschlossen wird.
Teilnehmer Modulorbeat (Münster) entwarfen ein streng geometrisch aufgebautes Raumsystem, das als golden schimmernde Haube mit konkaven Fassadenelementen und Rundfenstern über die historische Coudraymauer blickt.
Teilnehmer Wandel Lorch Architekten (Saarbrücken/Frankfurt am Main) setzten auf weite Glasflächen und eine markant geschwungene Dachstruktur, die ebenfalls über die Mauer hinweg wirken sollte.
Teilnehmer Bruno Fioretti Marquez (Berlin) schlugen einen zurückhaltenden Pavillonbau über polygonalem Grundriss vor, die in Konstruktion und Gestaltung klar als Holzbau erkennbar ist.
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Till de Borgward | 23.01.2021 07:30 Uhrsitte&co.
Ich habe zwar berechtigte Zweifel, dass es den Architekt*Innen gelingen mag die in Holzbauweise mit Borkenbeplankung konzipierte "Himmelstreppe" 5 lange Jahre lang den Wirkungen der Elemente standhalten zu lassen, und zwar ohne dass man alles in Folien einpackt, aber gut. Der Menschen Wille ist ihr Himmelreich. Die Borkenbeplankung macht neugierig.
Andere Frage: Wie hält man es in Weimar eigentlich mit der Barrierefreiheit?