Die Architekten Auer+Weber+Architekten (Stuttgart) und Rolf Zimmermann (Dresden) feierten 18. Oktober 2005 die Fertigstellung einer von ihnen entworfenen Ausstellungsfläche im Ostflügel der Dresdener Kunstakademie. Der Entwurf ist aus einem Wettbewerb hervorgegangen.
Das Gebäude war durch Konstantin Lipsius 1887-94 erbaut worden und wird wegen seiner gefalteten Kuppel im Volksmund „Zitronenpresse“ genannt. Der „Kunsttempel an der Brühlschen Terrasse“ war im 2. Weltkrieg schwer zerstört worden und ist erst nach 1990 wieder äußerlich saniert worden.
Die Ausstellungsflächen mit 1.800 Quadratmetern Hauptnutzfläche wurden nach funktionalen und architektonischen Gesichtspunkten für Wechselausstellungen der Bildenden Künste wieder nutzbar gemacht und durch eine Galerieebene ergänzt. Die neuen Einbauten respektieren die Qualitäten der historischen Räume, stehen jedoch durch die Auswahl der Materialien und Farben in Kontrast zur Substanz des Gebäudes.