Am Haus der Statistik in Berlin-Mitte fackelt man nicht lange. Erst Ende Februar wurden die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs bekannt gegeben, die im Rahmen des integrierten Werkstattverfahrens seit September 2018 erarbeitet wurden, nun wird an der planerischen und baulichen Umsetzung des kooperativen und gemeinwohlorientierten Projekts gefeilt.
Eine nachhaltige Stadtentwicklung braucht Zeit, am Haus der Statistik aber ist der Weg dahin bereits Teil des Ergebnisses. So werden erste Pioniernutzungen mit Projekten aus Kunst, Kultur, Bildung und Soziales auf dem Areal erprobt, den Anfang machte vergangenen Monat das Partner-Projekt „Statista“ mit Kunst im öffentlichen Raum. Nun bespielen die fünf maßgeblich an der Planung beteiligten Kooperationspartner, die Koop5, als Pioniernutzerin auch die Bestandsgebäude mit einer Ausstellung zum Haus der Statistik als Modell kooperativer Stadtentwicklung.
Die Ausstellung, die am Freitag, 7. Juni 2019 eröffnet, wird auf die bisherige Entstehungsgeschichte des Projekts rückblicken sowie Ausblicke geben, was auf dem Areal kurz- und langfristig passieren soll. Einen Schwerpunkt bildet die Dokumentation des Werkstattverfahrens, das mit seinen Mitwirkungsformaten den Charakter des Projekts geprägt hat. Nach zehn Jahren Leerstand wird Haus A – prominenter Kopfbau mit straßenseitiger Fassade zum Alexanderplatz – mit dieser Ausstellung wiedereröffnet.
Termin: Freitag, 7. Juni 2019, 19–22 Uhr
Ausstellung: 8. Juni bis 21. Juli 2019, Do–Sa 10–18 Uhr
Ort: Haus der Statistik, Haus A, Karl-Marx Allee 1, 10178 Berlin
Zum Thema:
www.hausderstatistik.org
Am Donnerstag, 13. Juni 2019 findet zudem eine Release-Veranstaltung der Reihe Bauwelt Einblick mit dem Titel „Baugruppe Berlin – Über die Zukunft gemeinschaftlichen Bauens“ in der Werkstatt Haus der Statistik statt.
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