Als Pionier der Postmoderne wandte er sich gegen die „Alleinherrschaft des trivialen Funktionalismus“: Hans Hollein entstammt der Wiener Architekturszene der Sechzigerjahre, erhielt 1985 den Pritzker-Preis und starb im Jahr 2014. Sein Name steht für eine Architektur des sinnlichen Raumerlebens und ist somit eng mit ihrem zeitlichen und räumlichen Kontext verbunden. Matthias Castorph , Professor für Stadtbaukunst und Entwerfen, und Architekturfotograf Michael Heinrich haben mit Studenten und Mitarbeitern der TU Kaiserslautern die Werke Holleins in Wien fotografisch dokumentiert und setzen nun „Zitate und Schlüsseltexte“ des Architekten und Theoretikers neben diese aktuellen Bilder.
 
„Was war oder bleibt an diesem Werk relevant? Wie haben sich die Werke in alltäglichen Situationen er- und verhalten? Was war oder bleibt in Werk und Thesen verständlich und lesbar?“ – Diese und ähnliche Fragen behandelt ihr Ausstellungsabend „Werk und Verhalten – alltägliche Situationen – Hans Holleins Bauten in Wien“, zu dem auch ein Magazin erscheint. Ein Podiumsgespräch der Initiatoren mit dem DAM-Kurator Oliver Elser wird das Thema vertiefen.

Termin: Mittwoch, 11. Januar, 19 Uhr
Ort: Architekturgalerie Kaiserslautern, Rosenstraße 2, 67655 Kaiserslautern

Fotos: Jessica Bähring, Till Göggelmann, Julian Friedrich, Michael Heinrich, Giuseppe Mendolia und Katharina Oertel

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