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28.03.2006
Langemarckhalle
Ausstellung zur Geschichte am Berliner Olympiastadion
Das Deutsche Historische Museum (DHM) übernimmt am 30. März 2006 die Langemarckhalle am Berliner Olympiastadium. Das Gebäude ist für 3,2 Millionen Euro saniert worden und soll eine Ausstellung beherbergen, die sich kritisch mit der Enstehungsgeschichte des Ortes auseinandersetzt.
Die vom DHM konzipierte Ausstellung wird im Mai 2006 eröffnet und soll so rechtzeitig zur Fußball-WM eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Sport und Gesellschaft, der politischen Inszenierung der Olympischen Spiele 1936 und der Baugeschichte des Areals bis in die Gegenwart ermöglichen. Für die Einrichtung einer solchen Ausstellung hatte sich maßgeblich Volkwin Marg, Architekt des jüngsten Umbaus des Olympiastadions, eingesetzt.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bemerkt dazu: „Die Langemarckhalle – gestaltet als nationale Weihstätte für den massenhaften Tod deutscher Studenten 1914 in Langemarck – befindet sich im massiven Unterbau des Glockenturmes des Olympiastadions. Dort, wo bis 1945 der „Heldentod“ verherrlicht wurde, soll zukünftig über die Geschichte aufgeklärt und ein Ort der Erinnerung geschaffen werden.“
Zu den Baunetz Architekt*innen:
gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
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