Unter dem Titel „Ungefähre Hauptrichtung“ zeigt der Wiener Raum für zeitgenössische Kunst fjk3 Projekte und Positionen von Hermann Czech. Der 1936 in Wien geborenen Architekt gestaltete 2023 zusammen mit dem Architekturkollektiv AKT den österreichischen Pavillon der Architekturbiennale in Venedig. Zu Czechs vielschichtigem Werk zählen Wohnungs- und Bildungsbauten ebenso wie stadtplanerische Maßnahmen und Ausstellungen. Seine bekanntesten Bauten sind in der Hauptstadt zu finden, ein Beispiel ist das seit 1974 bestehende „Kleine Cafe“ in der Wiener Innenstadt. Auch mit seinen architekturtheoretischen Schriften beeinflusste er die österreichische Architektur. Architekturtheorie versteht Czech dabei als „Denken zum Entwurf“.
In der Ausstellung, die am Freitag, 15. März 2024 eröffnet, sind Zeichnungen und Fotografien des Architekten zu sehen. Kuratiert wurde sie von den fjk3-Mitarbeiterinnen Claudia Cavallar, Gabriele Kaiser, Eva Kuß und Fiona Liewehr in Zusammenarbeit mit Hermann Czech. Anhand von zum Teil noch nie gezeigten Entwürfen und Realisierungen aus den 1960er Jahren bis in die Gegenwart werden Czechs Methodik und die räumlichen Wirkungen seiner Entwürfe beleuchtet. Gespräche, Kuratorinnenführungen und Exkursionen zu Bauten des Architekten und anderen ausgewählten Orten ergänzen die Werkschau, die eine Kooperation zwischen fjk3 – Raum für zeitgenössische Kunst, Architekturzentrum Wien und Österreichischen Gesellschaft für Architektur (ÖGFA) ist.
Eröffnung: Freitag, 15. März 2024, 19 Uhr
Ausstellung: 16. März bis 9. Juni 2024
Ort: fjk3 – Raum für zeitgenössische Kunst, Franz-Josefs-Kai 3, 1010 Wien
Ein PDF-Booklet mit allen Details zum Programm steht auf der Ausstellungswebsite zum Download. Für die geplanten Exkursionen wird um Anmeldung unter office@oegfa.at gebeten.
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