Das Gebirgsmassiv Gotthard war offenbar immer schon Projektionsfläche der gesellschaftlichen Entwicklung in der Schweiz. Hier am Fels zeichnen sich nicht nur Mythen und Landschaft, sondern auch die technische Entwicklung des Landes ab. Schon aus den Bezeichnungen vieler Bauten und Erschließungsanlagen um den Gotthard geht hervor, wie religiös das Alpenmassiv aufgeladen ist: Häderlisbrücke, Teufelsbrücke, Urner Loch, die Bunkeranlagen oder der Gotthardpass an sich.
Das Architekturforum KonstanzKreuzlingen zeigt mit der am Freitag, 14. Dezember eröffnenden Ausstellung „Der Gotthard, Il Gottardo – Landschaft, Mythen, Technologie“ die bewegte Geschichte des Gebirgsmassives. Die Schau entwickelte sich aus einer von Marianne Burkhalter, Christian Sumi und Luigi Lorenzetti geleiteten, gleichnamigen Forschungsarbeit, die in Kooperation zwischen der Accademia di architettura Mendrisio der Universita della Svizzera italiana und der ETH Zürich entstand.
Eröffnung: Freitag, 14. Dezember 2018, 19 Uhr
Ausstellung: 15. Dezember 2018 bis 20. Januar 2019, Di–Fr 10–18, Sa, So 10–17 Uhr
Ort: Turm zur Katz, Innenhof des Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstraße 43, 78462 Konstanz
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