Die Bauten des kalifornischen Architekten
Thom Mayne zeichnen sich vor allem durch ihre komplexen geometrischen Formen aus. Einige davon, wie etwa die Hypo Alpe-Adria-Bank in Klagenfurt oder die Bill and Melinda Gates Hall in Ithaca sorgten zur Zeit ihrer Entstehung für reichlich Diskussionsstoff. Die Pritzker-Preis-Jury lobte denn auch den „rebellischen Geist“ seiner experimentellen Werke und verlieh Thom Mayne im Jahr 2005 die
renommierte Auszeichnung.
Eine Ausstellung in der Tchoban Foundation unter dem Titel „Thom Mayne: Skulpturale Zeichnungen” gibt nun einen Einblick in Maynes persönliche Skizzenbücher, Siebdrucke sowie in die Hand- und sogenannten „skulpturalen Zeichnungen” aus den Jahren 1979 bis 2020. Neben Skizzen auf Papier sind auch „Drawdels”, eine Kombination aus Zeichnung und Modell sowie dreidimensionale Gemälde zu sehen – zum großen Teil erstmals in Deutschland überhaupt.
Ausstellung: bis 15. November 2020, Mo-Fr 14-19, Sa-So 13-17 Uhr
Ort: Tchoban Foundation. Museum für Architekturzeichnung, Christinenstraße 18a, 10119 Berlin
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Zum Thema:
www.tchoban-foundation.de
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