Am Freitag, 10. Mai 2019 eröffnet die Ausstellung „Ost-Berlin. Die halbe Hauptstadt“ im Ephraim-Palais in Berlin. Das Stadtmuseum Berlin lädt im Rahmen eines zweitägigen Eröffnungsfestival mit Gesprächen, Filmvorführungen und Livemusik zu der Sonderausstellung ein, die 30 Jahre nach dem Mauerfall das kulturelle und soziale Leben der einstigen Hauptstadt der DDR in den Fokus rückt. Das umfangreiche Begleitprogramm beinhaltet auch Veranstaltungen an der Volksbühne Berlin, eine Filmreihe im Kino Babylon sowie die von den Berliner Regionalmuseen organisierte Veranstaltungsreihe „Erkundungen vor Ort".
Die Ausstellung zeichnet eine Kurve nach – vom einstigen Fortschrittsglauben der DDR bis zum Niedergang 1989. Die Ausstellung thematisiert die Widersprüche einer Stadt, die einerseits als Hauptstadt machtpolitisches Zentrum, andererseits aber auch Anziehungspunkt für Menschen war, die eine Alternative zur Enge des Provinzlebens suchten.
Die Ausstellung zeigt neben den alltäglichen Lebensrealitäten auch die repräsentative Architektur und den Städtebau des Ost-Berliner Stadtzentrums. Neben den markanten Bauten der Karl-Marx-Allee, der Weltzeituhr oder des Centrum Warenhauses am Alexanderplatz finden auch unbekanntere Orte wie die Mokka-Milch-Eisbar oder der Hirschhof im Prenzlauer Berg hier ihren Platz. Sie stehen gleichzeitig als Zeugen für das kulturelle Alltagsleben in Ost-Berlin. Weitere Themen sind Wohnen, Konsum, Mode, Arbeit und Alternativkultur.
Eröffnungsfestival: Freitag, 10. Mai 2019, 13 Uhr
Ausstellung: Samstag, 11. Mai bis Samstag, 9. November 2019
Ort: Ephraim-Palais, Poststraße 16, 10178 Berlin
Begleitend zur Ausstellung erscheint der Essayband „Ost-Berlin. 30 Erkundungen“.
Zum Thema:
www.ost.berlin
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