Die Beziehung zwischen Materialität und räumlicher Erfahrung ist ein Merkmal der Bauwerke von Kengo Kuma. In der Ausstellung „Kengo Kuma. Onomatopoeia Architecture“ zeigt die Bundeskunsthalle in Bonn ab Donnerstag, 7. März Modelle der Gebäude des japanischen Architekten.
Kengo Kuma versteht ein Gebäude als „Onomatopoeia“, als „Lautmalerei“. Seine Architektur soll über physische Empfindungen erfahrbar werden. Materialien wie Holz, Papier oder Metall sieht er als Mittler für Seh-, Tast- oder Geruchssinn. Dieser Entwurfsansatz, heißt es in der Ankündigung, bringe Kumas Vorstellung von nachhaltiger Architektur zum Ausdruck, in der Materialien wiederverwendet und Menschen und physische Dinge wieder miteinander verbunden werden.
Die Ausstellung, die im Rahmen der Architekturbiennale 2023 entstand und bereits im Palazzo Cavalli-Franchetti zu sehen war, will dazu einladen „den Klang der Materialien zu entdecken“. Neben Modellen vom Kulturzentrum in Asakusa oder der Holzstruktur „Sunny Hills“ in Tokio werden auch neuere Projekte vorgestellt. Darunter das Portal der Kathedrale von Angers oder das Hans Christian Andersen Museum im dänischen Odense. Zudem sind Materialinstallationen zu sehen, darunter ein fünf Meter hoher Pavillon aus Aluminium.
Eröffnung: Donnerstag, 7. März 2024, 19 Uhr
Ausstellung: 8. März bis 1. September 2024
Ort: Bundeskunsthalle, Helmut-Kohl-Allee 4, 53113 Bonn
Zum Thema:
bundeskunsthalle.de
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