Am 10. August 2006 wird in Oslo die Ausstellung „Industry! Contemporary Meetings Between Architecture and Industry“ eröffnet. An dieser Ausstellung nehmen die Büros Barkow Leibinger (Berlin), dRMM (London) und Helen & Hard (Stavanger) teil.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Architektur und Industrie mit einem besonderen Augenmerk auf den Austausch von Kenntnissen und Fertigkeiten zwischen den beiden Disziplinen.
Die Aussstellung ist als räumlicher Dialog zwischen den drei genannten Büros gestaltet. Jedes Büro zeigt eine Architektur-Installation als Antwort auf folgende Fragestellung:
Die Schwerindustrie im ausgehenden 19. Jahrhundert war ursächlich für die Herausbildung der Architektursprache der Moderne. Sie brachte neue Materialien, neue Produktionsmethoden und eine neue, durch Maschinen und industriellen Pragmatismus geprägte Ästhetik hervor. Was passiert in der Wechselwirkung der Disziplinen heute, gut hundert Jahre später? Kann die Industrie weiterhin Werkzeuge und Kenntnisse zur Erneuerung der Architektur beisteuern?
Barkow Leibinger zeigen Industriebauten, flexible Planungsstrategien und neue Produktionstechniken in Zusammenarbeit mit der Maschinenbauindustrie in Süddeutschland. dRMM präsentieren ein „Industrial Ecologic Manifesto“, und Helen & Hard zeigen das Projekt „Offshore Culture“ mit einer Auswertung der Ölindustrie in Hinblick auf Architektur und Stadtplanung.
Am 6. September 2006 findet um 18 Uhr ein „Architect's Talk“ statt, bei dem die drei Projekte jeweils von ihren Architekten vorgestellt werden. Danach gibt es eine Diskussionsrunde, moderiert von Nina Berre (Norsk Form).
Ausstellung vom 10. 8 bis 24. 9. 2006, Mo-Fr 10-17 Uhr, Mi 10-18 Uhr, Sa/So 12-16 Uhr, im DogA Norwegian Centre for Design and Architecture, Hausmanns gate 16, N-0182 Oslo. Vernissage 10. 8., 19 Uhr
Zum Thema:
www.norskform.no