Mit der Wiederherstellung der Wartburg bei Eisenach erlangte der Architekt und Denkmalschützer Hugo von Ritgen (1811–1889) überregionale Bekanntheit. In „Wer hat Angst vor Hugo von Ritgen?“ thematisiert das Oberhessische Museum in Gießen am Mittwoch, 24. April 2024 die gegenwärtige Bedeutung des Architekten.
Durch seine Umbauarbeiten an Burgen und Schlössern vereinigte der in Gießen lehrende Ritgen einst Elemente der Moderne und des Mittelalters. Neben einer umfangreichen Aufarbeitung seines Werks thematisiert die Ausstellung auch das „Weiterbauen“ an seinen Bauten. Dazu referiert der Architekturhistoriker Meinrad von Engelberg von der TU Darmstadt. Anschließend diskutieren Charlotte Bairstow vom Denkmalschutz Landkreis Gießen und die Architekt*innen Peter Diehl, Michael Frielinghaus und Claudia Moser über die Architekturauffassungen zur Zeit von Ritgen und heute. Den Abend moderiert Christian Holl vom BDA Hessen.
Die vom BDA Hessen organisierte Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Moderne + Mittelalter. Die Baukunst des Hugo von Ritgen“ statt, die in Kooperation zwischen der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Justus-Liebig-Universität Gießen entstand.
Die Architektenkammer Hessen (AKH) vergibt Fortbildungspunkte für die Teilnahme.
Veranstaltung: Mittwoch, 24. April 2024, 18 Uhr
Ausstellung: bis 20. Oktober 2024
Ort: Oberhessisches Museum, Altes Schloss, Brandplatz 2, 35390 Gießen
Zum Thema:
bda-hessen.de
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