„Im Hochbunker am Münchner Viktualienmarkt wachsen Pilze.“, hieß es Mitte September, als der erste Teil der Ausstellung vom Basler Büro Burckhardt + Partner in München eröffnete. Die Architekt*innen hatten mit den Künstlern Christoph Brech und Adam Weisman den zur Architekturgalerie gehörenden Hochbunker im Rahmen des jährlich stattfindenden Galerienwochenendes OPEN art umgestaltet. Neue Zugänge durch die dicken Betonwände und Lichtbilder bieten dort nach Vereinbarung noch bis zum 2. November unerwartete Ein- und Ausblicke, im Keller wachsen Champignons in Dunkelbeeten, und eine Klanginstallation verändert das akustische Erleben des Bunkers. Die Intervention ist als Beitrag zum aktuellen Diskurs über Umnutzung und den kreativen Umgang mit dem Bestand gedacht.
Am Donnerstag, den 26. September eröffnet nun der zweite Teil der Ausstellung „Transformationen“, für die Burckhardt + Partner drei Räume in der Architekturgalerie in der Münchner Türkenstraße umgestaltet haben. Es geht um Veränderungsprozesse, genormte Wahrnehmung und die Entwicklung von Neuem aus Bestehendem. Dabei wird einer der Räume selbst einer Transformation unterzogen, ein anderer verschneidet in einer Videoinstallation Architekturen von Burckhardt+Partner und hinterfragt unsere Sehgewohnheiten. Der dritte Raum ist Entwurfsprozessen und dem Modell als physisches Szenario gewidmet, welches durch die digitale Ebene ergänzt und bereichert wird. Zur Eröffnung sprechen die Galeristin Nicola Borgmann und Wolfgang Hardt von Burckhardt+Partner.
Eröffnung: Donnerstag, 26. September 2019, 19 Uhr
Ausstellung: 26. September bis 2. November 2019
Ort: Architekturgalerie, Türkenstraße 30, 80333 München
Zum Thema:
www.raum-wandeln.com
www.architekturgalerie-muenchen.de
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