Es werden mehr Schulen gebaut als je zuvor, vor allem in europäischen Großstädten wie Berlin oder Wien. Allein die Berliner Schulbauoffensive – das größte Investitionsvorhaben der laufenden Legislaturperiode – hat bis 2026 für die Sanierung vorhandener Schulen und Neubau insgesamt 5,5 Milliarden Euro bereitgestellt. Zum Anlass der Disskusion dieser Entwicklung organisiert die Architekturgalerie Berlin die Ausstellung „Von der neuen Schule“, die ab dem 2. November 2018 zu sehen ist.
Die Kernthemen des aktuellen Bildungsbaus behandelt die Ausstellung am Beispiel von Projekten, die das Wiener Büro PPAG in den letzten Jahren entworfen hat. Die Architekten Anne Popelka und Georg Poduschka entwickeln dabei das Konzept einer „Schule über Schulen“, in dem die Ausstellung wie ein Schulraum im Maßstab 1:1 gebaut ist. Themen über die Gestaltung der Lernlandschaften und ihre Rolle für soziale Gerechtigkeit, Gemeinschaft und Individuum werden dabei aufgegriffen. Aber auch konkrete Fragen, wie spezifische Lösungen einzelner Schulgebäude werden thematisiert.
Zur Eröffung der Ausstellung am Donnerstag, 1. November beleuchten Jacqueline Brüscke (degewo), Kaye Geipel (Bauwelt) und Barbara Pampe (Montag Stiftung Jugend & Gesellschaft) das Thema. Und am Donnerstag, 6. Dezember führen Susanne Hofmann von der Baupiloten und Christian Kühn aus TU Wien mit den PPAG Architekten ein Gespräch.
Eröffnung: Donnerstag, 1. November 2018, 19 Uhr
Gespräch: Donnerstag, 6. Dezember 2018, 19 Uhr
Ausstellung: 2. November – 15. Dezember 2018
Ort: Architekturgalerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin
Zur Ausstellung erscheint ein ausführlicher Katalog „PPAG architects – Von der neuen Schule“.
Zum Thema:
architekturgalerieberlin.de/ausstellungen/ppag-architects
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