Vor ziemlich genau zwei Jahren, kurz bevor Kontakteinschränkungen und Grenzsperrungen auch den Kulturbetrieb auf den Kopf stellten, kündigten wir die vom Büro OVO Grąbczewscy konzipierte Ausstellung schon einmal an: Ab morgen, Donnerstag, 10. März 2022, ist sie nun endlich in der Architektur Galerie Berlin unter dem Titel „Playing Architecture“ zu sehen. Dabei sind die Besucher*innen eingeladen, die Exponate nach ihren Vorstellungen zu verändern. Grundlage ist die These, dass Architektur die unfreieste aller Künste ist und die Botschaft, dass Planer*innen sich unter allen Vorschriften und Erwartungshaltungen der Bauherrschaft nicht gänzlich ihrer Kreativität berauben lassen sollten.
Das Büro OVO Grąbczewscy wurde vor zwanzig Jahren von Babara und Oskar Grąbczewscy in Katowice gegründet und gehört mittlerweile zu den erfolgreichsten in Polen. Das Architekturgeschehen in Polen sei hierzulande nur wenig präsent, die Szene aber groß, sagt Ulrich Müller, Gründer der Architektur Galerie Berlin. Davon wird sicher auch zur Eröffnung die Rede sein, wenn sich Bürogründer Oskar Grąbczewscy und Marcin Szczelina von Architecture Snob unterhalten. Für die musikalische Begleitung sorgt die Band Szklane Oczy. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Berlin und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Eröffnung: 10. März 2022, 19 Uhr
Ausstellung: 11. März bis 16. April 2022
Ort: Architektur Galerie Berlin, Friedrichshain, 96, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin
Zum Thema:
architekturgalerieberlin.de/ausstellungen/ovo-grabczewscy-architekci/
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