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05.09.2013
Afritecture
Ausstellung von Andres Lepik in München
Learning from Africa: Andres Lepik setzt mit seiner ersten Ausstellung in München einen deutlichen und neuen Fokus. Unter dem Kompositum „Afritecture“ holt er zusammen mit Co-Kuratorin Anne Schmidt (TU München) zeitgenössische Architektur aus Kenia, Nigeria, Burkina Faso oder Südafrika in das Architekturmuseum der TU München und damit in die Pinakothek der Moderne. Nach seiner letzten Ausstellung „Think Global, Build Social! – Bauen für eine bessere Welt“ im DAM Frankfurt und der großen MoMA-Show „Small Scale Big, Change. New Architectures of Social Engagement“ in New York ist Afritecture eine logische Weiterführung seiner bisherigen kuratorischen Arbeit.
Lepik konzentriert sich in seiner Ausstellung aber nicht nur auf alte Bekannte wie Franics Kéré, sondern zeigt auch unbekanntere Projekte, die sich ebenfalls durch soziales Engagement sowie dem Zusammenspiel aktueller Technologien und lokalen Materialien auszeichnen. Auffallend dabei: Es sind vor allem öffentliche Bauten und gemeinschaftliche Einrichtungen, an denen sich neue Nutzungs- und Baukonzepte abzeichnen – ob Schulen, Kindergärten, Marktanlagen, Kliniken, Kulturzentren, Sportstätten oder Versammlungsräume. Eine Frage der Zeit, bis sich diese Art von Architektur auch auf Wohnbauten übertragen wird.
BauNetz und uncube sind Medienpartner der Ausstellung.
Eröffnung: Donnerstag, 12. September 2013, 19 Uhr
Ausstellung: 14. September 2013 bis 12. Januar 2014
Ort: Architekturmuseum der TU München, Arcisstraße 21, 80333 München
Am Samstag, 14. September 2013, zur Wiedereröffnung der Pinakothek der Moderne ist der Eintritt ins gesamte Haus frei.
Die Ausstellung steht aber nicht für sich allein. Afritecture wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet, das zentrale Aspekte wie die Urbanisierung Afrikas, Partizipation und die Frage nach der architektonischen Identität aufgreift:
- 25. September 2013, 18 Uhr
Jo Noero: Limits to Architecture - 17. Oktober 2013, 18 Uhr
Diébédo Francis Kéré: Bridging the Gap und Farrokh Derakhshani: The Aga Khan Awards for Architecture – Challenges and Solutions - 31. Oktober 2013, 18 Uhr
Wolfgang Lauber: Die Lehmarchitektur der Dogon in Mali - 28. November 2013, 18 Uhr
Cameron Sinclair: Building Chances: Architecture for Humanity - 5. Dezember 2013, 18 Uhr
David Adjaye im Gespräch mit Okwui Enwezor. Moderation: Andres Lepik
Die Vorträge finden im Ernst von Siemens-Auditorium statt. Dort ist auch ein zweitägiges Symposium für November geplant: 14. November 2013, 18-20 Uhr und 15. November 2013, 9-19 Uhr.
Mehr Informationen zum gesamten Programm unter: www.architekturmuseum.de
Zum Thema:
Download der Baunetzwoche#196 „Small Scale, Big Change”
Zum Beitrag in der Biennale-Kolumne 2010 von Andres Lepik
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