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02.11.2009
Alfred Messel – Visionär der Großstadt
Ausstellung und Vortragsreihe in Berlin
Alfred Messel (1853-1909), als dritter Sohn einer Bankersfamilie in Darmstadt geboren, gilt als einer der bedeutendsten deutschen Architekten an der Wende zum 20. Jahrhundert. Messel gelang es, Schmuck, Körper und Funktion seiner Museen, Geschäftshäuser, Villen und Wohnbauten zu einer untrennbaren Einheit zu fügen. Als Stadtarchitekt mit universalem Anspruch war er seiner Zeit teilweise weit voraus. Seine beiden größten Werke, der Wertheimkomplex und das Pergamonmuseum in Berlin, spiegeln eine neue Vision selbstbewusster Großstadtarchitektur wider.
Sein zeichnerischer Nachlass – rund 1.800 Entwurfszeichnungen – wird im Architekturmuseum der TU Berlin verwahrt, und der einhundertste Jahrestag seines Todes bietet einen guten Anlass, Messels Œuvre umfassend öffentlich zu präsentieren. Gemeinsam mit der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen wurde eine Ausstellung organisiert, die mit über 200 Exponaten „die erste und umfassendste Retrospektive“ Alfred Messels sei. Begleitend findet eine Vortragsreihe statt, eine gleichnamige Publikation erscheint zur Ausstellungseröffnung im Münchner Minerva-Verlag.
Ausstellung: 4. November 2009 bis 7. Februar 2010, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-22 Uhr
Eröffnung: 3. November 2009, 19 Uhr
Ort: Staatliche Museen zu Berlin, Sonderausstellungshallen auf dem Kulturforum am Potsdamer Platz
Vorträge:
26. November 2009: Hans-Dieter Nägelke
10. Dezember 2009: Robert Habel
7. Januar 2010: Michaela van den Driesch
14. Janaur 2010: Werner Oechslin
21. Januar 2010: Fritz Neumeyer
4. Februar 2010: Elke Blauert
Die Vorträge sind jeweils donnerstags um 18 Uhr im Vortragsraum des Kulturforums. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Programm beim Architekturmuseum der TU Berlin.
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