Wolfsburg hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark gewandelt – das sieht nicht nur ein guter Kenner der Stadt, sondern fällt schon beim kurzen Blick aus dem Zugfenster etwa auf die VW-Autostadt oder das Phaeno von Zaha Hadid auf. Ein ausführlicherer Einblick in die Entwicklung Wolfsburgs bietet nun die Ausstellung im Deutschen Architektur-Zentrum (DAZ) in Berlin, die diesen Freitag unter dem Titel „Typisch Wolfsburg! Vom Werden einer NEUEN Stadt“ eröffnet wird.

Die Eröffnung soll auch gleich genutzt werden, um über die Stadtentwicklung dieser modernen Industriestadt zu sprechen – dazu sind drei Referenten für Kurzvorträge geladen: Die Wolfsburger Stadtbaurätin Monika Thomas und Mario Mensing werden ein Zwischenfazit nach zehn Jahren Stadtumbau ziehen. Monika Thomas’ Vortrag zeigt hierbei die „historische Dimension der Neuausrichtung“ auf, während Mario Mensing die Folgen der Neuorientierung für das Außenbild der Stadt thematisiert. Darüber hinaus präsentiert der Soziologe Wulf Tessin, der die Entwicklung Wolfsburgs gemeinsam mit seinem Team nun schon seit fünf Jahrzehnten untersucht, erste Ergebnisse der 4. soziologischen Wolfsburg-Studie. Die Moderation hat Uli Meyer.

Ab 20 Uhr führen dann Monika Thomas und Doris Gruber, Vizepräsidentin des Bundes Deutscher Architekten (BDA) in die Ausstellung ein, die das Forum Architektur der Stadt Wolfsburg im vergangenen Jahr zusammengestellt und in Baucontainern durch Wolfsburg und an die Universität Hannover hat wandern lassen.

Ausstellung vom 24. Januar bis 8. März 2009, Di-Fr 12-19 Uhr, Sa-So, 14-19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Eröffnung mit Diskussion: 23. Januar 2009, 18 Uhr
Ort: Deutsches Architekturzentrum (Scharoun-Saal), Köpenicker Straße 48/49, 10179 Berlin

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