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25.05.2010
Die multiethnische Stadt
Ausstellung und Veranstaltung in Frankfurt
Am Wochenende wurde in Berlin-Kreuzberg die Omar-Ibn-Al-Khattar Moschee am Görlitzer Bahnhof feierlich eröffnet. Der innerlich reich verzierte Bau des äußerlich eher schlichten Bethauses hatte sich über vier Jahre hingezogen – und immer wieder für Diskussionen und Proteste gesorgt. Jetzt steht der riesige Gebetssaal mit seinem goldenen Kronleuchter in Meteoritengröße für rund 1000 gläubige Muslime offen. Perfekt passend dazu – wenn auch zufällig – veranstaltet das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gemeinsam mit der Universität Gießen am morgigen Mittwoch eine Baukulturwerkstatt zum Thema „Die multiethnische Stadt. Eine baukulturelle Auseinandersetzung mit Migration“.
Vorträge, Diskussionen und eine Ausstellung in der Evangelischen Stadtakademie Frankfurt beschäftigen sich mit wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Einflüssen, die Migration auf die urbane Räume und deren Bewohner hat. Dabei sollen den teilnehmenden Architekten, Stadtplanern, Wissenschaftlern sowie kommunalen Vertretern die Chancen und Potentiale aufgezeigt werden, die eine ethnisch durchmischte Stadtbevölkerung für die künftige Gestaltung urbaner Lebenswelt bietet.
Programm:
11.30 Uhr Stadtgang Frankfurt-Bahnhofsviertel
mit Martin Wilhelm (bb22 Architekten und Stadtplaner), Prof. Ulrich Exner (Index Architekten) und Dietrich Pressel
14 Uhr Migration und Gesellschaft
Canver Aver, Dr. Marta Doehler-Behazadi, Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Dr. Norbert Gestring
15.30 Uhr Urbane Räume in Bewegung
Sükran Altunkaynak, Cagla Ilk, Tülin Kabis-Staaubach, Aspasia Maheras, Sabine Meier
17 Uhr Migration und Baukultur in der Diskussion
Prof. Dr. Gabi Dolff-Bonekämper, Dierk Hausmann, Noureddine Nouri, Martin Wilhelm
Termin: 26. Mai 2010, 11.30-20 Uhr
Ort: Evangelische Stadtakademie, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main
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