Das Hansaviertel und die Karl-Marx-Allee stehen aktuell im Fokus einer UNESCO-Welterbe-Bewerbung der Stadt Berlin. Für die BDA Galerie Berlin ist dies Anlass zu einer Ausstellung, die am Dienstag, den 29. August unter dem Titel „Architektur macht Bewegung“ eröffnet.

Zu sehen sind großformatige Fotografien von Mila Hacke und eine Filmcollage von Christine Schmidt. Hackes Bilder zeigen, wie die beiden Vorzeigeprojekte der Nachkriegsmoderne im West- und Ostteil der Stadt in Konkurrenz, aber auch in Bezug zueinander stehen. Zugleich spürt die Fotografin der Frage nach, wie sich das Leben hier heute anfühlt und inwiefern die Architektur unser Lebensgefühl und unseren Alltag beeinflusst.

Die Filmcollage dokumentiert Tanzinterventionen von Christine Schmidt mit den Tänzer*innen Josephine Evrard, Roosa Sofia Nirhamo, Frhad Gaafar und Abdullah Hatem. Diese erkunden die Architektur hinsichtlich ihrer körperlichen Erfahrbarkeit und sinnlichen Qualitäten. Live erlebbar wird dies im Hansaviertel anlässlich des Kunstfestivals Ortstermin Moabit 2023 am Sonntag, 3. September und am Sonntag, 8. Oktober 2023.

Bevor ein Antrag bei der UNESCO eingeht, müssen die jeweiligen Kandidaten auf die nationale Tentativliste gewählt werden. Das aktuelle Tentativverfahren läuft. 16 Bundesländer haben bis zu 32 Vorschläge eingereicht. Ein Fachbeirat wertet diese aus und leitet sein Votum an die Kulturministerkonferenz, die dann über die Weiterverfolgung des Antrags entscheidet und das Nominierungsverfahren einleitet. Ob Hansaviertel und Karl-Marx-Alle auf die Tentativliste gelangen, soll vor Ende dieses Jahres bekannt gegeben werden.

Ausstellung: 30. August bis 10. Oktober 2023
Eröffnung: Dienstag, 29.08.2023, 19 Uhr
Ort: BDA Galerie Berlin, Mommsenstraße 64, 10629 Berlin

Getanzte Exkursion: Sonntag, 3. September 12 + 14.30 Uhr sowie Sonntag, 8. Oktober 14 Uhr 
Treffpunkt: Hansabibliothek, Altonaer Straße 15,10557 Berlin

Anmeldung für die Exkursion bis zum 2. September unter: kontakt@offen-fuer-kultur.berlin

Zum Thema:

bda-berlin.de

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