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10.02.2009
Nachkriegsmoderne
Ausstellung und Symposium in Frankfurt
Arno Lederer kommt auch. Sein Büro LRO hatte 2007 einen Wettbewerb in Karlsruhe gewonnen, für dessen Realisierung ein bedeutender Bau der Nachkriegsmoderne weichen soll. Titel seines Vortrags: „Wie sich die Zeiten doch ändern“. Eingebettet ist der Vortrag in ein Symposium „Gefährdete Nachkriegsmoderne“, das am 18. Februar 2009 in Frankfurt stattfindet. Und das Symposium wiederum ist das Begleitprogram zur Ausstellung „Zum Beispiel Schelling – Nachkriegsmoderne zwischen Erhalt und Abriss“, die am 13. Februar im Deutschen Architektur-Museum Frankfurt (DAM) eröffnet wird.
Erich Schelling (1904-86) war einer der prägenden Nachkriegsarchitekten in Karlsruhe. Sein Volksbankgebäude am Marktplatz soll durch ein Einkaufszentrum „Kaiser-Karree“ ersetzt werden.
Anlass der Ausstellung ist die Übernahme des Nachlasses von Erich Schelling durch das DAM. Der Architekt, zu dessen Werken auch die Karlsruher Schwarzwaldhalle (1953) zählt, steht beispielhaft für die heute oft negierten Qualitäten der Nachkriegsmoderne, denen die Ausstellung anhand von aktuellen Aufnahmen von Bernd Seeland nachgeht.
Ausstellung vom 14. Februar bis 12. April 2009, Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr.
Eröffnung: Freitag, 13. Februar 2009, 19 Uhr. Es sprechen: Peter Cachola Schmal, Oliver Elser, Inge Wolf (DAM) und Wilfried Wang (Erich-Schelling-Architekturstiftung)
Symposium am 18. Februar 2009, 18-21 Uhr. Es sprechen: Dieter Bartetzko (FAZ), Gerd Weiss (Landesamt für Denkmalpflege Hessen), Arno Lederer (LRO) und Ulrich Maximilian Schumann (Uni Karlsruhe).
Ort: DAM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt/Main
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