Was braucht die Stadt im Zeitalter der „Wissensgesellschaft“, um für die Zukunft gerüstet zu sein? Und was können Städtebau und Architektur dazu beitragen? Unter dem Motto „Wissen schafft Stadt“ befragte die Internationale Bauausstellung Heidelberg, dessen Leitung Michael Braum innehat, seit 2012 die Stadt und ihre Akteure. Vom 29. April bis zum 10. Juli 2022 lädt sie nun zu ihrem zehnwöchigen Finale nach Heidelberg ein und zeigt der Öffentlichkeit ihre Projekte, Prozesse und Erkenntnisse.
Hauptanlaufstelle wird die Ausstellung „Wissen schafft Stadt“ im neuen Karlstorbahnhof in der Heidelberger Südstadt sein. 23 IBA-Projekte und ihre Ansätze für die „Wissensstadt von morgen“ werden dort vorgestellt, darunter das selbstverwaltete Studierendenwohnheim, das wir in der Baunetzwoche#569 vorstellten, der Zukunftsstadtteil PHV auf der Fläche der ehemaligen US-amerikanischen Wohnsiedlung Patrick-Henry-Village und das EMBL Learning Centre. Darüber hinaus gibt es stadtweite Schaustellen und ein vielseitiges Begleitprogramm mit über 50 Veranstaltungen.
Die Auftaktkonferenz will sich in drei Themenblöcken dem IBA-Thema gesellschaftlich, stadtökonomisch und städtebaulich annähern. Keynotes liefern von der Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann, dem Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie Guido Spars und Architekt Matthias Sauerbruch. Außerdem sprechen Mitglieder des IBA-Kuratoriums, unter anderem Ernst Hubeli, Volker Staab und Ursula Baus.
Ausstellung: 29. April bis 26. Juni 2022, Di–Fr 15–20, Sa/So 12–18 Uhr
Ort: Neuer Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-Platz 3, 69126 Heidelberg
Vernissage: 29. April 2022, 18.30 Uhr
Auftaktkonferenz: 29. April 2022, 09.30–16.30 Uhr
Ort: Kirche St. Michael, Kirschgartenstraße 35, Heidelberg-Südstadt
Abschlusskonferenz: 8. Juli, 9–17 Uhr, ebendort
Das Begleitprogramm wird in Kürze auf der Webseite iba.heidelberg.de veröffentlicht.
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