Im Jahr 2008 hat der Bund Schweizer Architekten BSA anlässlich seines 100-jährigen Bestehens zum ersten Mal ein Forschungsstipendium an junge Hochschulabsolventen zur Förderung entwurfsbezogener forschender Tätigkeiten vergeben. Der Preis wird seither alle zwei Jahre ausgelobt. Vor einigen Jahren wurde der Architekt Giulio Bettini gefördert, der sich unter dem Label animata mit dem architektonischen Bau des Stadtraumes auseinandersetzt und zu den Themen Architektur und Stadt forscht.
Nach der Veröffentlichung des vierten BSA-Forschungsstipendiums unter dem Titel „La città animata. Milano und die Architektur von Asnago Vender“ (gta Verlag, Zürich) im Juni 2016, welches die Bauten der Architekten Mario Asnago (1896-1981) und Claudio Vender (1904-86) thematisiert, lädt der BSA nun zur Wanderaustellung „Der architektonische Bau des Stadtraumes“ in das Architekturforum Zürich ein. Die Eröffnungsdiskussion zur Ausstellung findet am Mittwoch, 21. Februar statt.
Die Wanderausstellung zeigt die von Giulio Bettini im Rahmen des Forschungsstipendiums gemachten Fotos des Mailänder Stadtraums. Unter dem Titel „Die Ränder der Zentren als Zentren der Ränder“ wird am Mittwoch Abend über die Veränderung von Stadtinnenräumen sowie Wohnräumen in Zürich debattiert. An Hand der Aufnahmen von Bettini stellt animata in einer Podiumsdiskussion Fragen an drei Gäste aus Zürich: Andreas Feurer (Clou Architekten), Adrian Streich (Adrian Streich Architekten) und Pascal Hunkeler (Amt für Städtebau) sprechen unter der Moderation von Caspar Schärer (Architekturforum Zürich) gemeinsam mit Bettini über den „Bau des Schweizer Stadtraumes“.
Termin: Mittwoch, 21. Februar 2018, 19 Uhr
Ausstellung: Donnerstag, 22. Februar bis Samstag, 10. März 2018
Ort: Architekturforum Zürich, Brauerstrasse 16, 8004 Zürich
Zum Thema:
www.af-z.ch
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