Im Deutschen Architektur-Zentrum DAZ in Berlin wird am Mittwoch, 10. Januar 2007, der „Akt II“ der Ausstellung „Sense of Architecture“ eröffnet. Anlässlich der Eröffnung findet ein „Architekturdialog“ zum Thema „Kunst und Architektur – Skulpturale Tendenzen und produktive Ambiguitäten“ statt. Auf dem Podium sitzen unter anderem die Architekten Volker Giencke, Jürgen Meyer H. und Manfred Wolf Plottegg.
Nach der Ausstellung „Sense of Architecture“ (siehe BauNetz-Meldung vom 5. Dezember 2006) ist dies der zweite Teil der vom Architektur-Laboratorium Steiermark initiierten und von Charlotte Pöchhacker (artimage, Graz) kuratierten Ausstellung über steirische Architektur. Folgende Beiträge sind für den Diskussionsabend angekündigt:
- Das Expressive und das Subtile als Elemente des Skulpturalen
Volker Giencke, Graz, Innsbruck
- Urban Umbrellas
Jürgen Mayer H., Berlin
- Produktive Ambiguitäten … in anderer Verwendung
Manfred Wolff-Plottegg, Graz, Wien
- Ein gestaltungstheoretisches Regelwerk in der Formfindung
Reinhard Weichlbaur & Albert Ortis, Graz, Frohnleiten
- Verhandlungsräume
IFAU + Jesko Fezer, Berlin
- Performative Strategien für Raumproduktion
ORTLOS architects, Graz, Innsbruck
Marten Spangberg, Choreograph, Stockholm, Berlin
Im 20. Jahrhundert stand Architektur im Zusammenhang mit Kunst als Zeichen für Experiment, für einen erweiterten Architekturbegriff und für Grenzüberschreitung der Gattungen. In diesem Sinne geht es im Rahmen des Architekturdialogs nicht um die alte Frage der Ambivalenz zwischen Architektur und Kunst, sondern vielmehr um das Produktivmachen der vielfältigen Bezugnahmen von Architektur und Kunst. In dem Zusammenführen sehr unterschiedlicher Positionen und Projekte, sollen Gestaltungs- und Wahrnehmungskonzeptionen diskutiert werden, die über die tradierten Grenzen solcher Kategorisierungen hinausweisen.
Ausstellung: 10. bis 28. Januar 2007, Di-Fr 12-18 Uhr, Sa/So 14-18 Uhr,
Architekturdialog: Mittwoch, 10. Januar 2007, 19 Uhr.
DAZ, Köpenicker Str. 48/49, Berlin-Mitte.
Zum Thema:
www.daz.de