Am 26. April 2004 wird in Zürich die Ausstellung „Raffaele Cavadini, architetto“ eröffnet. Die vom Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) an der ETH konzipierte Schau widmet sich einem der führenden jüngeren Architekten im Tessin.
Cavadini, der unter anderem bei Luigi Snozzi gearbeitet hatte, gibt als seine Vorbilder Snozzi, Aurelio Galfetti und Livio Vacchini an, also jene Architekten, die - zusammen mit Mario Botta - als Köpfe der „Tessiner Schule“ gelten.
Das gta führt dazu aus: „In der Folge der Tessiner Schule hat Cavadini einen eigenen, minimalistischen und präzisen Stil entwickelt, mit der bevorzugten Anwendung von Granit und roh verschaltem Beton. Seine mit geschickter Lichtführung durchleuchteten 'Skulpturen' verstehen sich als gezielte Interventionen in einem Siedlungsgefüge.“
Die Ausstellung wird am Montag, 26. April 2004, um 18 Uhr mit einer Einleitung von Luigi Snozzi und einem Vortrag von Raffaele Cavadini eröffnet. Ort: Auditorium E3, HIL, ETH Hönggerberg.
Die Ausstellung ist von Donnerstag, 27. April bis Freitag, 14. Mai 2004, werktags 8 bis 22 Uhr, samstags 8 bis 12 Uhr, zu sehen. Ort: ETH Hönggerberg, Architekturfoyer.
Zur Ausstellung ist ein Buch aus dem gta-Verlag erschienen:
„Raffaele Cavadini architetto. Opere dal 1987-2001“. Zürich 2004. Italienisch/deutsch. ISBN 3-85676-144-6, 35 SFr.