Am 24. September 2005 wird im Niederländischen Architekturinstitut in Rotterdam eine Ausstellung über das Team Ten eröffnet, das vor 50 Jahren gegründet wurde. Die Ausstellung zeigt Exponate aus dem Centre Pompidou, der Harvard University, der Università di Venezia, der ETH Zürich und der Fondation Le Corbusier.
In den 50er und 60er Jahren wollten die Mitglieder von Team Ten der technokratischen Moderne eine menschlichere Architektur gegenüberstellen. Soziale Analysen, die den Entwürfen vorausgehen, waren ein Mittel dafür. Zwischen 1955 und 1981 fanden regelmäßige Treffen statt zu Themen wie „layered city“, Infrastruktur und Mobilität, flexible Strukturen und „Architecturbanism“. Die Ausstellung konzentriert sich auf den Kern der Gruppe: Alison und Peter Smithson, Aldo van Eyck und Jaap Bakema, Giancarlo de Carlo, Georges Candilis und Shadrach Woods.
Um 14 Uhr gibt es einen Student Preview. Luca Molinari spricht dabei über Giancarlo de Carlo (auf Englisch, Eintritt 4,50 Euro).
Ausstellung im NAi bis 8. Januar 2006. Danach wird die Schau in Mailand, Paris und New York zu sehen sein. Zur Ausstellung erscheint der Katalog „Team 10, 1953-1981, In Search of a Utopia of the Present“, NAi Publishers, 69,50 Euro.
Zum Thema:
www.nai.nl