Um viele Architekten, die in den 1990ern in aller Munde waren, ist es es in den letzten Jahren wieder stiller geworden – doch der Name Max Dudler zählt nicht dazu. Auch in den Nullerjahren hat er viele prestigeträchtige Projekte realisieren können, darunter das 2009 in Berlin eröffnete Jacob- und Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Uni , die Diözesanbibliothek in Münster (2006), das Hochhausensemble Hagenholzstraße in Zürich (2004) oder das Museum Ritter in Waldenbuch (2005).

Eine Ausstellung in Köln „Max Dudler – Entwürfe für die Stadt“ zeigt die maßgeblichen Beiträge Dudlers der letzten Jahrzehnte und gibt einen Ausblick auf die wichtigsten aktuellen Projekte seines Büros. Architekturmodelle aus Birnenholz veranschaulichen die Entwurfsideen, großformatige Aufnahmen des Fotografen Stefan Müller geben die gebauten Ergebnisse wieder und Visualisierungen der Projekte liefern einen Einblick in die Entwurfsstrategien Dudlers.

Aus der Ankündigung: „Die Ausstellung zeigt, wie stringent Dudler seinen konzeptionellen Ansatz mit jeweils wechselnder thematischer Perspektive aus dem Ideenreservoir der Geschichte der Stadt systematisch entwickelt hat. Für Dudler sind seine Gebäude gewissermaßen gebauter Beweis seines beharrlichen Insistierens auf Kontinuität als wesentlicher Haltung im Umgang mit unseren Städten.“

Eröffnung: 20. Januar 2011, 19.30 Uhr
Ausstellung 21. Januar 2011 bis 22. Februar 2011
Baukunstquartett: 1. Februar 2011, 19.30 Uhr: Max Dudler diskutiert mit Karl-Heinz Petzinka, Laurids Ortner und Jórunn Ragnarsdóttir zum Thema „Körper und Raum“.
Ort: AIT-Architektur-Salon im Barthonia-Forum, Vogelsanger Str. 80, 50823 Köln-Ehrenfeld

Zum Thema:

Über das Museum Ritter berichten wir im Baunetz Wissen Flachdach, über das Jacob- und Wilhelm-Grimm-Zentrum im Baunetz Wissen Sonnenschutz und bei www.designlines.de.

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