István Medgyaszay (1877–1959) gilt neben Ödön Lechner als Begründer der ungarischen Moderne. Nach seinen Studien an der Wiener Akademie der bildenden Künste und an der Ungarischen Akademie der bildenden Künste in Budapest sowie Praktika in Berlin und Paris forschte er zur ungarischen Volkskunst in Siebenbürgen. Auch nach Nordafrika und Indien reiste er. Ab Mitte der 1900er Jahre entstanden seine ersten Bauten.
Die Ausstellungsreihe „Architektur im Ringturm“ zeigt ab heute, Freitag, 15 Juli 2022 das Werk des in Budapest geborenen Otto-Wagner-Schülers. Er baute unter anderem in Lemberg, Czernowitz, Wien und Budapest sowie an zahlreichen anderen Orten des damaligen Ungarns. Darüber hinaus war er als Schriftsteller tätig. In seinen literarischen Schriften betont er die Bedeutung der Einheit von Struktur und Dekor. Die Schau wurde von Adolph Stiller kuratiert.
Ausstellung: 15. Juli bis 16. September 2022
Ort: Ausstellungszentrum im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien
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