Die Lage ist kritisch: Unser Planet befindet sich in der Krise. Menschengemachte ökologische und soziale Katastrophen drohen, den Planeten unbewohnbar zu machen. Und die Architektur ist mitschuldig, schließlich wird auch sie von ökonomischen Interessen geleitet, zumindest aber beeinflusst, so die These. Wie aber soll man auf die Krise reagieren? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung „Critical Care“ im Architekturzentrum in Wien, die am Mittwoch, den 24. April eröffnet.
21 aktuelle Beispiele aus Asien, Afrika, Europa, der Karibik, den USA und Lateinamerika sollen zeigen, dass Architektur und Stadtentwicklung nicht nur Teil der Ursache, sondern auch Teil der Lösung sein können. Indem sie einen Beitrag leisten, die Erde davor zu bewahren, für Menschen unbewohnbar zu werden. Verdeutlichen sollen das so unterschiedliche Projekte wie die erdbebensichere und nachhaltige Dorfentwicklung in China, die Umnutzung modernistischer Bauten in Brasilien, ein ökologischer Community Land Trust in Puerto Rico oder auch neue Konzepte für öffentliche Räume und durchmischte Stadtquartiere in Wien, London und Nairobi.
Eröffnung: Mittwoch, 24. April 2019, 19 Uhr
Ausstellung: 25. April bis 9. September 2019, täglich 10–19 Uhr
Ort: Architekturzentrum Wien, Ausstellungshalle 2, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Zum Thema:
www.azw.at
Auf Karte zeigen:
Google Maps