Das Präfix neo begegnet uns häufig im eher unschönen Kontext, im Neoliberalismus oder Neonazismus etwa. Dabei besitzt es die hoffnungsvolle Bedeutung von „frisch“ oder „wieder neu“. Genauso positiv möchten angehende Architekten und Stadtplaner aus zwölf Hochschulen nun auch die europäische Stadt besetzen, wenn sie ihr dieses Präfix in einem gemeinsamen Manifest vorsetzen.
In der
neo-europäischen Stadt sollen gemäß der Studierenden Werte wie Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Offenheit, Mobilität oder Zusammenhalt gelten. Eine Ausstellung an der Universität Kassel, die das
Fachgebiet Städtebau in Kooperation mit dem
Institut für Stadt- und Regionalplanung an der TU-Berlin entwickelte, stellt nun, zehn Jahre nach der Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt, eine sechsteilige Erklärung „Die neo-europäische Stadt – Ein Manifest der Generation Y“ der Öffentlichkeit vor.
Eröffnung: Mittwoch, 6. Dezember 2017, 18 Uhr
Ausstellung: Donnerstag, 7. Dezember, bis Mittwoch, 13. Dezember 2017, 10 bis 18 Uhr
Ort: Universität Kassel, Foyer im Neubau ASL, Universitätsplatz 9, 34127 Kassel
Zum Thema:
Zur Ausstellung „Die neo-europäische Stadt – Ein Manifest der Generation Y“ ist ein gleichnamiger Katalog im Universitätsverlag der TU Berlin erschienen, ISBN 978-3-7983-2912-6
www.uni-kassel.de/go/staedtebau
Auf Karte zeigen:
Google Maps