Es gibt in diesem Jahr einige Ausstellungen, die sich mit dem Werk und der Persönlichkeit Lina Bo Bardis auseinandersetzen. Die italienische Architektin, deren Schaffen in Brasilien bedeutende Spuren hinterlassen hat, wäre in diesem Jahr 100 geworden.
Das Architekturmuseum der TU München wird sich in seinen Räumen der Pinakothek der Moderne ab diesem Donnerstag ebenso mit der Ausstellung „Lina Bo Bardi 100 – Brasiliens alternativer Weg in die Moderne“ den unterschiedlichen Aspekten des umfangreichen Werks widmen. In den Mittelpunkt stellt die Kuratorin Vera Simone Bader insbesondere Bo Bardis Skizzen und Entwürfe – „das zentrale Instrument ihres Denkens und Planens“.
Die Besucher können sich an fast 100 originalen Handzeichnungen der Architektin erfreuen. Historische und zeitgenössische Fotos ihrer Architektur, gefilmte Interviews mit Kollegen und Freunden und künstlerische Beiträge des Architekten Zeuler R. Lima sowie der Künstlerin Veronika Kellndorfer beleuchten ihre Arbeit aus verschiedenen Perspektiven.
Zur Eröffnung am Donnerstag findet ein ganztägiges Symposium mit Referenten aus den USA, Brasilien und Europa statt. Die Vorträge richten den Fokus auf neueste Forschungserkenntnisse zum Werk der Architektin.
Symposium: 13. November 2014, 9.30 bis 17 Uhr
Eröffnung: Donnerstag, 13. November 2014, 19 Uhr
Ausstellung: 14. November 2014 bis 22. Februar 2015, Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr
Ort: Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München
Zum Thema:
www.architekturmuseum.de
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Anne Suermann | 11.11.2014 11:47 UhrLina Bo Bardi
Ich freue mich, dass Bo Bardi in Deutschland gezeigt wird. Ich habe ihre Architektur vor 25 Jahren bei einer Reise in Brasilien kennengelernt und sie hat mich fast genauso fasziniert, wie die von Oscar Niemeyer. Ich blättere immer wieder in dem Buch über ihre Arbeiten.