Infrastrukturobjekte werden häufig so hingenommen, wie sie sind. Als „technische“ Nebenschauplätze spielen sie oft keine Rolle im Nachdenken über Stadt und Architektur. Überwindet man diese „Ignoranz“ der eigenen Wahrnehmung und blickt hinter die Oberfläche dieser Orte, wird aber schnell klar: Sie sind wesentlich für das Funktionieren des städtischen Lebens. Studierende der TU München haben am Lehrstuhl für Theorie und Geschichte von Architektur, Kunst und Design unter der Leitung von Doris Hallama 30 Objekte im Raum München fotografisch untersucht, um die Hintergründe, Möglichkeiten und heterogenen Zustände dieser Räume zu ergründen und mittels der Bilder die eigene Position dem Ort gegenüber zu dokumentieren.

Am Donnerstag, 19. Juli 2018 eröffnet in der Architekturgalerie München im Bunker eine Ausstellung, die die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung zeigt. Zur Eröffnung sprechen – neben Doris Hallama – Nicola Borgman von der Architekturgalerie und Christiane Thalgott, die ehemalige Stadtbaurätin Münchens. Neben der fotografischen Auseinandersetzung haben sich die Studierenden auch architekturhistorisch mit dem jeweils gewählten Gebäude auseinandergesetzt und kurze Essays dazu verfasst. Textauszüge daraus begleiten die Bildserien in der Ausstellung.

Eröffnung: Donnerstag 19. Juli 2018, 17.30 Uhr
Ausstellung: Freitag, 20. Juli bis Sonntag 22. Juli 2018, Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa 9–18 Uhr
Ort: Architekturgalerie München im Bunker, Blumenstraße 2, 80331 München

Zum Thema:

www.architekturgalerie-muenchen.de

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