Meist nehmen wir unsere gebaute Umwelt nur flüchtig, unbewusst und von individuellen Erfahrungshorizonten fest vorgeprägt wahr. Die Ausstellung „Urbane Räume: 4 Perspektiven“ im ZAZ Zentrum Architektur Zürich will unerwartete Ausblicke auf städtische Lebenswelten schaffen: So spiegeln sich urbane Zürcher Randgebiete in Fensterscheiben, Arbeit und Stadtraum in Delhi ist in Textil festgehalten, ein sieben Jahre währender Blick aus einem Atelierfenster zeigt die letzten Lebensphasen des Zürcher Güterbahnhofs, und die Geschichte einer 43 Jahre alten Plattenbausiedlung wird neu erzählt.
In vier kreativen Raumkonzepten beleuchten die Positionen der beteiligten Künstler*innen und Kollektive Meret Wandeler, Studio Otherworlds, 8000.Agency und Thomas Imbach ab heute, Freitag, 5. November 2021, aktuelle Fragen der Stadtentwicklung. Das geschieht mithilfe unterschiedlicher Medien wie Fotografie, Installation, einer Tapisserie, künstlerischen Objekten und Studien. Das Publikum wird in der Ausstellung aktiv zum Mitdiskutieren eingeladen. Eine begleitende Veranstaltungsreihe setzt sich zudem in Diskussionsformaten und Stadtspaziergängen mit Herausforderungen an eine zukunftsorientierte und sozialverträgliche Stadtgestaltung auseinander.
Ausstellung: 5. November 2021 bis 13. März 2022, Mi-So 14-18 Uhr
Ort: Zentrum Architektur Zürich (Villa Bellerive), Höschgasse 3, 8008 Zürich
Der Eintritt kostet regulär zehn Schweizer Franken und ermäßigt sieben Schweizer Franken.
Zum Thema:
Die aktuellen Veranstaltungen sind unter www.zaz-bellerive.ch zu finden.
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