Hans Hollein 1958 beim Schweißen in Kalifornien und Hans Hollein als Grandseigneur der österreichischen Baukunst – das sind die beiden Pole, zwischen denen sich eine der ungewöhnlichsten Architektur-Karrieren des 20. Jahrhunderts entfaltete. Eigentlich keine Gestaltungsaufgabe war dem im April verstorbenen Pionier der Postmoderne zu klein, weshalb sein Werk sich durch eine besonders große Vielfalt auszeichnet.
Das Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK) widmet Hollein nun eine Ausstellung, die auf eine Zusammenarbeit mit dem Museum Abteiberg in Mönchengladbach zurückgeht und von Wilfried Kuehn zusammen mit Marlies Wirth kuratiert wurde. Inhaltlich wird keine chronologische Retrospektive zu sehen sein, sondern eine Präsentation nach thematischen Aspekten. Ein begehbares Archiv, basierend auf Originalmaterialen, ermöglicht es den Besuchern außerdem, einen eigenen Zugang zu Holleins Arbeit zu finden.
Der rückblickende Teil der Ausstellung wird ergänzt durch Fotografien von Aglaia Konrad und Armin Linke, die Holleins Architektur in ihrem heutigen Kontext betrachten.
Eröffnung: 24. Juni 2014, 19 Uhr
Ausstellung: 25. Juni bis 5. Oktober 2014, Di 10-22 Uhr, Mi-So 10-18 Uhr
Ort: MAK, Stubenring 5, 1010 Wien
Zum Thema:
www.mak.at
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