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28.02.2025
Suburbia in Österreich
Ausstellung in Wien
Der sogenannte amerikanische Traum hat nach wie vor eine enorme Strahlkraft, in Politik, Wirtschaft und Popkultur gleichermaßen. Dazu gehört natürlich auch der Lebensentwurf rund um das fein säuberlich in der Vorstadt angelegte Eigenheim samt privatem Garten und Auto. Dass dieses vermeintliche Idealbild auch in Europa aktuell ist, zeigt die Ausstellung „Suburbia. Leben im amerikanischen Traum“. Sie ist nun vom CCCB in Barcelona, wo sie vergangenes Jahr lief, ins Architekturzentrum Wien (Az W) gezogen. Am Mittwoch, 5. März 2025, wird sie eröffnet.
Ursprünglich hat die Ausstellung Philipp Engel (CCCB) konzipiert. Für das Az W hat er sie gemeinsam mit Lene Benz, Katharina Ritter und Agnes Wyskitensky um einen Österreich-Schwerpunkt erweitert. Grundlage bleibt neben künstlerischen Positionen der Blick auf die Geschichte der Siedlungsform Suburbia, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur in den USA rasant ausbreitete. Dabei wird thematisiert, „dass das Modell auf sozialer, ethnischer und geschlechtsspezifischer Segregation beruht“, schreibt das Az W.
Auch in Österreich ist das Leben am Stadtrand ungebrochen populär. Laut einer aktuellen Studie der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) hat sich der Anteil der hoch zersiedelten Fläche des Landes zwischen 1975 und 2020 verfünffacht. Vor diesem Hintergrund will der österreichische Teil auf das Umbaupotenzial der bestehenden rund 1,5 Millionen Einfamilienhäuser fokussieren und gelungene Beispiele zeigen.
Eröffnung: Mittwoch, 5. März 2025, 19 Uhr
Ausstellung: 6. März bis 4. August 2025
Ort: Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
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