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09.07.2024

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Bahnhöfe Europas

Ausstellung in Wien


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Sie verbinden und trennen zugleich, schaffen Sehnsüchte, Leid und Emotionen und sind meist ein repräsentatives Entree zur Stadt: Bahnhöfe verzaubern uns, sei es als jahrhundert(e)alte Zeitzeugen der Weltgeschichte oder in moderner Form. Den Knotenpunkten des Kontinents widmet sich im Wiener Ringturm ab heute, Dienstag, 9. Juli 2024 die Ausstellung „Bahnhöfe – Stationen in Europa“.

Zwischen London und Paris, Helsinki, Tiflis, Sofia, Belgrad, Skopje oder Rom, Florenz und Venedig oder aber in der Tschechischen Republik zwischen Ostrava-Vitkovice und Pardubice bewegt sich die von Adolph Stiller kuratierte Reise auf Schienen. Kriterien für die Auswahl waren „historische bzw. aktuelle Bedeutung, richtungsweisende Architektur, einzig erhaltene Konstruktionen, seltenes Anlageprinzip, unbekannte Spitzenbauten in Süd- und Südosteuropa, vorbildliche Restaurierung oder Belebung durch Nutzungsänderung“.

Dabei gibt es auch eine Menge historische Fakten zu entdecken. Etwa, dass nach 1825 in England entlang der weltweit ersten Eisenbahnlinie zwischen Stockton und Darlington auch die erste „Schutzhülle“ für Passagiere entstand. Oder, dass dabei auch vor der gesundheitsschädigenden Wirkung auf die Körper der Reisenden gewarnt wurde, denn im Vergleich zur Postkutsche hatte sich die Reisegeschwindigkeit schlagartig von 6 auf 30 Kilometer pro Stunde erhöht. Gespickt mit vielen weiteren Preziosen der Architektur-, Zeit- und Stadtgeschichte, anhand von Texten, Fotos oder Kartenmaterial ist diese Ausstellung allemal eine (Bahn-)reise wert.

Ausstellung: 9. Juli bis 15. November 2024
Ort: Architektur im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in Deutsch/Englisch für 34 Euro.


Zum Thema:

www.airt.at


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

schlawuki | 13.07.2024 17:10 Uhr

@1.

ich find das super.
die ausstellung.
das thema.
die macher.
und das baunetz sowieso.
das problem bist du-.
@1
alles zerreden
alles kritisieren
alles problematisieren
#schade
ArchitektInnen
irgendwie....

1

Das Thema ist zu wichtig, | 11.07.2024 12:48 Uhr

um es mit ein paar

historischen Fotos abzutun.

Wenn wir eine Verkehrswende wollen, dann müssen wir als ArchitektInnen das Thema urbane Verknüpfung und Bahnhof in den Fokus nehmen.

Der Bahnhof wirkt vielen als überkommener Bautypus, der übrigens im Kanon der Hocharchitektur (Museen, Bibliotheken, etc) fatalerweise gar nicht vorkommt. Er findet als Schmuddelkind der Branche seit Jahrzehnten kaum Beachtung.

Leider vemittelt der Artikel nicht den Eindruck, dass der zeitgenössiche Bezug des Themas und seine aktuelle Relevant beim Macher der Ausstellung angekommen ist.

 
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