Digitale Technologien beeinflussen die Gestaltung von Räumen – im virtuellen Raum sind Kunstschaffenden keine Grenzen gesetzt. Diesen Traumwelten widmet sich eine Ausstellung mit dem Titel „/imagine: Eine Reise in die Neue Virtualität“, die am Dienstag, 9. Mai 2023 im Museum für angewandte Kunst in Wien eröffnet wird. In vier Kapiteln präsentiert sie virtuelle Raumproduktionen und architektonische Projekte der letzten zehn Jahre.
Fachleute aus Architektur, Design und Kunst geben einen Überblick über vielfältige Gestaltungstechniken. Zu sehen sind sowohl Renderings und 3D-Animationen als auch digitale Filmproduktionen, Blockchain-Projekte und Videospiele. Mit dabei sind zum Beispiel der Film Planet City von Liam Young und der utopische Kurzfilm Earth Mother, Sky Father von Kordae Jatafa Henry und der Hortensia Chair von Andrés Reisinger, der 2018 als 3D-Rendering veröffentlicht wurde und gemeinsam mit Júlia Esqué und Moooi in ein physisches, mit 20.000 Blütenblättern bedecktes, Objekt transformiert wurde.
Das Kapitel „AI and Algorithmic Variation“ zeigt KI-basierte Architekturprojekte und hinterfragt den Algorithmus philosophisch als auch gestalterisch. So zum Beispiel hat das Architekturbüro SPAN (Matias del Campo und Sandra Manninger) eigens für das MAK eine Installation aus Bildern entwickelt, die seine Mitarbeiter*innen mittels Künstlicher Intelligenz generiert haben. Zu sehen sind auch die Visualisierungen des Salzburger Büros Studio Precht, die mit ihren utopischen Holz-Architekturen auf Instagram bekannt wurden.
Eröffnung: Dienstag, 9. Mai 2023, 19 Uhr
Ausstellung: 10. Mai bis 10. September 2023
Ort: Museum für angewandte Kunst, Stubenring 5, 1010 Wien, Österreich
Zum Thema:
www.mak.at
Auf Karte zeigen:
Google Maps