Am Mittwoch, 4.Dezember 2019 eröffnet das Architekturzentrum Wien AzW seine von Sonja Pisarik kuratierte, Ausstellung „Vorarlberg. Ein Generationendialog“. Die Schau nimmt den Titel wörtlich und stellt Projekte von älteren und jüngeren Architekt*innen zum Vergleich. Und obwohl „experimentierfreudige Bauherr*innen, wegweisende Architekt*innen, ein liberales Baurecht und eine offene Bevölkerung“ über nun schon fünf Jahrzehnte für den guten architektonischen Ruf des westlichsten Bundeslandes Österreichs sorgten, findet man dort eben auch viele banale Einfamilienhäuser, so die Kuratorin.

Zwei Fragen möchte die Ausstellung – die Teil der Reihe SammlungsLab ist – im Dialog der Generationen diskutieren: „Wo liegen und lagen die Stärken der Architektur in Vorarlberg, wo die blinden Flecken? Welche Einsichten aus den 1960er Jahren haben bis heute nicht an Aktualität verloren?“

Aus der Sammlung des AzW werden Architekt*innen aus den 1960er-Jahren wie Hans Purin oder die Architektengemeinschaft C4 gezeigt. Als Pendant gibt es Arbeiten zeitgenössischer Büros wie ARTEC Architekten, Helena Weber oder bernardo bader Architekten zu sehen. In einer Podiumsdiskussion am Eröffnungsabend wird die Frage nach dem Hype um Vorarlberg gestellt: „Ist das baukulturelle Erbe noch Inspiration – oder ist es gar zur Last geworden?“

Eröffnung: Mittwoch, 4. Dezember 2019, 19 Uhr
Ausstellung: 5. Dezember 2019 bis 10. Februar 2020
Ort: Architekturzentrum Wien AzW, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Zum Thema:

www.azw.at

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