Was wissen wir über Albanien? Das „Land der Skipetaren” – wie Karl May es in seinem Orientzyklus 1888 nannte – war lange von politischer Isolation geprägt. Doch seit den ersten freien Wahlen 1991 ändert sich kulturell und gesellschaftlich vieles. Ddamit gerät auch die Architektur Albaniens in Bewegung.
Eine Ausstellung in Wien dokumentiert ab
Donnerstag, 10. Oktober 2019 mit einer Auswahl architektonischer Artefakte aus ganz Albanien die vergangenen 100 Jahre des Landes. Unter dem Titel „Albanien – Bauen im politischen Kontext der Jahrzehnte” versammeln der Kurator
Adolph Stiller und eine Arbeitsgruppe der
Polis University Tirana Bauten aus der kurzen Phase der Republik, aus der Zeit des kommunistischen Hoxha-Regimes und die architektonischen Dokumente seit der politischen Öffnung.
Eröffnung: 9. Oktober 2019 (nicht öffentlich, nur mit Einladung)
Ausstellung: 10. Oktober bis 22. November 2019, Mo–Fr 9–18Uhr
Ort: Ausstellungszentrum im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien
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maestrowec | 07.10.2019 12:31 UhrAlbanien in Isolation
seit 1992 ist Albanien ein Land in das man ohne große Probleme reisen kann. Die Universitäten des Landes sind voller kreativer junger Leute und die Bautätigkeit ist so gewaltig wie die sozialen Verwerfungen in der Gesellschaft.
Kann man da noch mit den staubigen Geschichten von Karl May und der isolationistischen Diktatur einen Artikel aufmachen? Es lohnt sich, mal hinzufahren und Vorurteile zu revidieren! Oder wenigstens in diese lohnende Ausstellung!